Kleinsendelbach: Bürgermeisterin muss zurückstehen

4.5.2015, 13:50 Uhr
Kleinsendelbach: Bürgermeisterin muss zurückstehen

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Mit dem Patt von 6:6 Stimmen wurde der Bauantrag erneut abgelehnt. Der Eigentümer der zwei in Kleinsendelbach am Ortsausgang in Richtung Steinbach liegenden Grundstücke, die im Flächennutzungsplan als Mischgebiet beziehungsweise Bauerwartungsland ausgewiesen sind, möchte für deren Erschließung einen Bebauungsplan aufstellen lassen. Der Gemeinderat unter Vorsitz des 2. Bürgermeisters würde dem Vorhaben grundsätzlich zustimmen, wenn zuvor ein Sickergutachten erstellt und die Lärmschutzauflagen eingehalten würden.

Außerdem sollen von der Verwaltung erst noch die exakten Grenzen der beteiligten Grundstücke für einen Bebauungsplan festgelegt und entsprechende Kostenangebote eingeholt werden, um die Aufwendungen dann je nach Grundstücksgrößen auf die Antragsteller umzulegen.

Entwässerung wichtig

Vor allem aber will die Mehrheit im Gremium von dem Grundstückseigentümer eine Grunddienstbarkeit für die Oberflächenentwässerung eingetragen bekommen, um dann nach Vorlage der gewünschten Punkte noch einmal über das Bauvorhaben befinden zu können.

Die Ratsrunde beschloss die Anschaffung von Geräten für den Spiel-, Trimm- und Fitnessrastplatz in Steinbach zum Angebotspreis von 16 531 Euro, die vom Naherholungsverein Erlangen mit 50 Prozent bezuschusst werden.

Weiter geht es aber jetzt anscheinend auch mit dem Plan, auf Straßen und Parkplätzen in der Gemeinde mit einer Kommunalen Verkehrsüberwachung für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

Nachdem sich bereits der Dormitzer Gemeinderat eindeutig für eine kommunale Überwachung des fließenden und ruhenden Verkehrs über eine Zweckvereinbarung mit dem Markt Zapfendorf ausgesprochen hatte, wollte man im Kleinsendelbacher Rathaussaal erst einmal noch die Einzelheiten einer solchen Aktion wie den Überwachungsumfang und die Anzahl der jährlichen Überwachungsstunden in Ruhe überdenken und vertagte eine Entscheidung bis zur nächsten Sitzung.

Einbezogen werden sollen aber auch die Baggerseen, um das wilde Parken einzuschränken.

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