Kohl verteidigit bayerischen Titel auf dem Kunstrad

KIRCHEHRENBACH - Für die engagierte Ausbildung seiner Eigengewächse wurde der RMSV Concordia Kirchehrenbach einmal mehr belohnt. Bei den Bayerischen Meisterschaften im Kunstrad und Einrad der Elite in Augsburg ging es hoch hinaus für Titelverteidiger Lukas Kohl.

Die verpasste WM-Qualifikation am Ende seiner ersten Saison bei den Erwachsenen entfachte im zweifachen Junioren-Europameister brennenden Ehrgeiz, sein Potenzial weiter auszureizen und das Programm auf eine neue Ebene zu heben. Die ersten Erträge der Trainingsarbeit fuhr der Student aus Ebermannstadt-Wohlmuthshüll mit vier Top-Ergebnissen über der magischen 200-Punkte-Marke im Frühsommer schon ein. Die bisher größte Reifeprüfung folgte nun bei der Bayerischen Meisterschaft beim Vergleich mit Weltmeister Michael Niedermeier (Bruckmühl) und Martin Fürsattel (Vach).

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Forchheim

17.12.2015, 13:43 Uhr

Die gängigsten Figuren beim Kunstradfahren

„Eine wirklich gelungene Kür“, freute sich Lukas Kohl hinterher. Der Kirchehrenbacher, der mit 206,10 Zählern die zweithöchste Schwierigkeit hinter Niedermeier (209,30) gewählt hatte, leistete sich als vorletzter Fahrer im Siebener-Feld nur minimale Abzüge. Weil Niedermeier auf 199,65 und Fürsattel bei 186,83 Punkten hängen blieben, verteidigte Kohl seinen bayerischen Meistertitel aus dem Vorjahr und darf gestärkt auf die kommenden Herausforderungen im Herbst blicken. Dann stehen die German Masters mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Ende Oktober an, ehe im Dezember die Heim-WM in Stuttgart lockt. Das Ziel, die anderen Kandidaten für zwei Startplätze wie Niedermeier, Fürsattel und Moritz Herbst aus Baden-Württemberg mit konstanten Leistungen über 200 Punkten unter Druck zu setzen, ist schon erreicht. Jetzt will Lukas Kohl mehr.