KOMMENTAR: Ein Scherbenhaufen

13.4.2012, 08:00 Uhr

Genau deshalb macht es, so bitter es für den Traditionsverein und vor allem die wenigen unermüdlichen Ehrenamtlichen ist, keinen Sinn, gleich nach dieser Saison noch einmal bei Null anzufangen. Die Vorlaufzeit ist dafür viel zu kurz.

Einen großen Anteil an diesem traurigen Ende der Fußballabteilung hat auch die VfB-Vorstandschaft. Sie sonnte sich lange voller Stolz im Handball-Erfolg, ohne die Probleme innerhalb des Vereins in den Griff zu bekommen. Schlimmer noch: Sie hat sie nie ernsthaft angepackt und hinterlässt jetzt einen Scherbenhaufen. Denn OB Stumpf will, das hat er angekündigt, nicht mehr als Vorsitzender kandidieren, sein Stellvertreter Stefan Schick wandert mit den Handballern gar aus in einen neuen Verein, dessen Vorsitzender er bereits ist. Frei nach dem Motto: Sollen die doch schauen, wo sie bleiben. So löst man keine Probleme, so richtet man höchstens einen Verein zugrunde.

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