Lebenshilfe-Spielplatz: Vertrag mit der Stadt bis 2027 verlängert

14.7.2018, 08:00 Uhr
Lebenshilfe-Spielplatz: Vertrag mit der Stadt bis 2027 verlängert

© Foto: Roland Huber

Seit dem Jahr 1994 gibt es einen Vertrag zwischen der Stadt Forchheim und dem Verein Lebenshilfe für geistig Behinderte. Darin wird geregelt, dass der Spielplatz auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Was die Bevölkerung auch gerne annimmt: Baumhaus, Hängebrücke, Seilbahn und jede Menge Spielgeräte: Gerade während der heißen Sommermonate ist der Lebenshilfespielplatz am Waldrand gut bevölkert, da er viel Schatten bietet.

Im Jahr 2016 wurde der Spielplatz neu gestaltet. Einen "erheblichen Anteil" der Kosten, wie Rechtsrat Till Zimmer in der aktuellen Sitzung des Haupt-, Personal- und Kulturausschusses ausführte, schulterte dabei die Stadt Forchheim, nämlich 69 000 Euro. "Die Stadt möchte Sicherheit, dass der Spielplatz auch von der Bevölkerung genutzt werden kann", so Zimmer weiter. Deswegen die Änderung des Vertrages, der eine Laufzeit bis zum Jahr 2027 hat und jährlich kündbar ist. Die Lebenshilfe hat dem bereits zugestimmt. Zusätzlich wird nun auch die Rasenfläche als Spielwiese verfügbar sein.

Auch in Zukunft wird sich die Stadt, so Zimmer, um die Verkehrssicherung des Spielplatzes kümmern, dazu zählt vor allem die Sicherung der Spielgeräte. Außerdem ist die Stadt dafür zuständig, sich um den Baumbestand rund um den Spielplatz und die Spielwiese zu sorgen.

Der Lebenshilfespielplatz werde "gut genutzt" und sei überdies ein "gutes Beispiel für Integration und Inklusion", urteilte Lisa Hoffmann (SPD), Martina Hebendanz (CSU) hob besonders das "gute Verhältnis zwischen Stadt und Lebenshilfe" heraus.

Auch Ute Samel befand den Spielplatz als "was Besonderes für Forchheim". Ob man denn dort auf der Rasenfläche der Lebenshilfe auch Ball spielen dürfe, wollte die SPD-Stadträtin wissen. Denn schließlich sei der Bolzplatz am Ernst-Reuter-Platz durch den Bau der Kinderkrippe "Rotznasen" ziemlich verkleinert worden. Es spräche nichts dagegen, so Zimmer, dass "kleinere Kinder" dort Ball spielten. Allerdings sei die Rasenfläche ausdrücklich als Spielfläche für Kinder bis 14 Jahre gedacht. Fußballtore hingegen, wie auf einem Bolzplatz, werde es nicht geben.

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