Live beim Feuerwerk über Bellevue dabei

Andreas Bauer, Dirigent des Jugendblasorchesters und Ausbildungsvorstand des Musikvereins Forchheim-Buckenhofen, ist für sein ehrenamtliches Engagement im Musikverein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Bürgerfest ins Schloss Bellevue nach Berlin eingeladen worden. Die wichtigste Frage gleich vorweg:

Herr Bauer, wie war das Essen beim Staatsoberhaupt?

Andreas Bauer: Ganz hervorragend. Es gab unzählige Stände im Schlossgarten mit Infos zum Ehrenamt und natürlich Speisen aus aller Herren Länder.

Da Österreich Partnerland war, gab es beispielsweise Kaiserschmarrn und Brotzeitplatten, Hamburg war mit Fischspezialitäten vertreten. Außerdem waren zwei Bühnen mit Show-Programm aufgebaut, der Star-Pianist Lang Lang spielte ein kleines Konzert. Ein tolles Ambiente, auch wenn das Wetter besser hätte sein können. Aber es wurden Regenschirme ausgeteilt.

 

Hatten Sie Gelegenheit, mit dem Bundespräsidenten zu sprechen?

Andreas Bauer:Leider nicht. Geplant hatte ich es, aber zum Bürgerfest waren ja an die 4000 Menschen geladen. Nach seiner Rede wurde er regelrecht bestürmt. Ich war zwar nur zwei Meter entfernt, doch hatte ja meine Frau und meinen kleinen Sohn dabei. Die musste ich in Sicherheit bringen (lacht). Danach hat sich der Bundespräsident auch rasch zurückgezogen.

 

Mussten Sie sich für die Berlin-Reise eigentlich Urlaub nehmen?

Andreas Bauer: Nein, mein Arbeitgeber Siemens, der sich jedes Jahr mit einem Kunst- und Kulturprogramm am Bürgerfest beteiligt, hat mich und andere als Anerkennung unserer ehrenamtlichen Tätigkeit freigestellt. Bis zum Ende um Mitternacht hat es mein Sohn aber nicht geschafft. Nach dem großen Feuerwerk haben wir uns Richtung Hotelbett aufgemacht.