Markus Söder: "Wir Franken sind super"

HIRSCHAID - Markus Söder, Staatsminister für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat, war Gastredner bei der diesjährigen Regionalkonferenz der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim (WiR). Schwerpunkt war das Thema Regionalmarketing und die Förderung des fränkischen Selbstbewusstseins.

Andreas Rösch, Leiter der Wirtschaftsförderung des Landkreises Forchheim, freute sich nach der WiR-Regionalkonferenz, dass Söder das Regionalmanagement für die nächsten drei Jahre finanziell unterstützen will. „Wir wollen erfolgreich laufende Projekte weiterführen, aber auch neue Projekte beginnen“, erklärte Rösch.

Erfolgreich laufe beispielsweise die Fortbildungsreihe für das Hotel- und Gaststättengewerbe gemeinsam mit den Volkshochschulen. Zudem solle das Regionalmarketing unterstützt werden. Söder hatte in seiner Rede vorgetragen, dass Regionalmarketing sehr viel mit Selbstbewusstsein zu tun habe. Er selbst bewies solches; er machte Scherze als er während der Ansprache im Rotlicht stand. „Wir Franken sind super“, sagte der Minister. Die Franken würden das nur nicht in die Welt hinaustragen. „Wir sind hier nicht am Rand von Bayern, sondern mitten in Europa.“. „Diese Region ist die schönste und stärkste“, sagte Söder. Das hatte Johann Kalb, Landrat des Landkreises Bamberg, in seiner Rede mit Zahlen belegt. „Wir verfügen über die niedrigste Arbeitslosenquote in Oberfranken. 2,5 Prozent im Landkreis Bamberg und 2,7 Prozent im Landkreis Forchheim im letzten Monat.“

Stetig mehr Einwohner

Die Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen sei überdurchschnittlich: 2010 waren es 101 824 Beschäftigte, 2014 113 354. Die Neugründungen und Ansiedlungen von Betrieben ist mit etwa 8000 gleich geblieben. Die Bevölkerungszahlen steigen stetig (von 2006 bis 2013 um etwa 1000 Personen).

„WiR hat für ihre Projekte in den vergangenen zehn Jahren rund 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten, davon in den Jahren 2007 bis 2010 290 000 Euro für die Stärkung des Regionalmanagements. Als Symbol des aktuellen Antrages erhielt Söder einen Staffelstab, der von Besucher zu Besucher weitergereicht worden war. Außerdem übergab Kalb eine Auswahl fränkischer Biere. Zum Abschluss sagte Rösch im Gespräch: „In drei Jahren laden wir Markus Söder wieder ein und präsentieren dann unsere erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahre.“