Mehr Einfluss beim Plattengeflüster

27.9.2016, 12:39 Uhr
Mehr Einfluss beim Plattengeflüster

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„Für die neue Saison gilt eine erweitere Coaching-Erlaubnis, die zwar noch wenig bekannt, aber theoretisch bis in die niedrigsten Spielklassen umgesetzt werden kann und sehr sinnvoll ist. Die pro Mannschaft angegebenen Betreuer hatten bisher nur zwei Möglichkeiten, ins Spiel einzugreifen: Mit einer einzigen Auszeit pro Match und bei jedem Satzwechsel bleiben jeweils 60 Sekunden, um Hinweise zu geben. In der Zwischenzeit beschränkt sich der Einfluss aufs Jubeln und Anfeuern. Die Tipps unterscheiden sich nach Leistungsstand der Spieler und der Liga, sollten aber aufgrund der knappen Zeit sehr präzise und kurz gehalten werden. Mit mehr als zwei oder drei Punkten darf der Spieler nicht überfrachtet werden. Es geht um Nuancen, die von Profis wie Amateuren sofort umsetzbar sind, zum Beispiel öfter auf die schwächere Rückhand des Gegners zu zielen oder den Griff bei der Aufschlag-Annahme minimal zu verändern. Spitzenleute und ihre Trainer können sich mit Zahlencodes absprechen.

Neu ist nun die Möglichkeit, permanent zwischen einzelnen Ballwechseln eingreifen zu können. Der Spieler darf allerdings weiterhin nicht antworten. Dialoge sind im Spiel ausdrücklich verboten. In der Landesliga habe ich die Freiheit schon genutzt, tatsächlich sind dabei zwei knappe Sätze in der Verlängerung für uns ausgegangen.“

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