Mit dem Rad zur Arbeit, aber bitte ohne Matsch

29.4.2016, 15:13 Uhr
Radwege zwischen Erlangen und Forchheim sollten sauber, breit und gepflegt sein, finden die befragten Siemensianer.

Radwege zwischen Erlangen und Forchheim sollten sauber, breit und gepflegt sein, finden die befragten Siemensianer.

Am ADFC-Stand konnten Fahrräder codiert werden, damit sie beim eventuellen Auffinden nach einem Diebstahl wieder ihrem Eigentümer zugeführt werden können. Daneben führte der ADFC eine Umfrage durch zu Themen des täglichen Radfahrens zur Arbeit.

Dabei ergab sich, dass über 40 Prozent der Befragten mehr als 15 Kilometer Anfahrtsweg auf sich nehmen, im Einzelfall sogar bis zu 35 Kilometer. Etwa 60 Prozent benutzen das Fahrrad vor allem bei guten Witterungsbedingungen, über 30 Prozent auch bei Regen.

Wer täglich den gleichen Weg zur Arbeit benutzt, stellt natürlich besondere Anforderungen an diese Wege. Sie sollten ausreichend breit, durchgehend asphaltiert sein, keine Schlaglöcher oder Bodenwellen aufweisen, regelmäßig gereinigt werden und zügig befahren werden können, womöglich mit dem Rennrad. Querungen von Straßen sowie Seitenwechsel werden als hinderlich empfunden.

Verbesserungen erwartet

Insbesondere auf den Weg zwischen Erlangen und Forchheim richtet sich aktuell das Augenmerk. Nach Fertigstellung der neuen Gebäude von Siemens werden im Laufe des Jahres bis zu 500 Arbeitsplätze von Erlangen nach Forchheim verlegt. Zahlreiche Mitarbeiter wollen weiterhin ihr Fahrrad für den Weg zur Arbeit benutzen. Sie erwarten auf dieser Strecke entsprechende Verbesserungen.

Des weiteren zeigte die Umfrage, was sich Radfahrer in ihrer Firma wünschen: ausreichend Duschmöglichkeiten, Umkleideräume und Schränke zur Unterbringung der persönlichen Kleidung. Die Abstellanlagen sollten sich aus Sicherheitsgründen auf dem Firmengelände befinden und nicht außerhalb, wo jedermann Zugriff hat. Für besonders hochwertige Räder sollten verschließbare Boxen zur Verfügung stehen.

Wer täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt und auf das Auto verzichtet, erwartet natürlich bequeme, sichere, unterbrechungsfreie und gepflegte Wege. Den Zustand mancher Wege mit Schotter, Matsch, Pfützen, Schlaglöcher und Sand auf der Fahrbahn empfinden viele Radfahrer als Zumutung. Nach der Erstellung müssen Radwege ebenso wie Straßen gepflegt und instand gehalten werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

2 Kommentare