Moderneres Lernen bei Infiana

FORCHHEIM - Mehr als ein Jahr hat der Umbau gedauert, jetzt wurde gefeiert: Am Samstag ist die neue Infiana-Lehrwerkstatt eingeweiht worden. Die Auszubildenden können in dem neu strukturierten Gebäude nun in angenehmerer Atmosphäre lernen und arbeiten.

Gernot Becker, Geschäftsführer des Spezialfolien-Herstellers aus Forchheim, ließ es sich nicht nehmen, auf die Vorzüge der neuen Lehrwerkstatt einzugehen: „Neue Dachfenster wurden eingebaut, dadurch wird der ganze Raum heller.“ Außerdem sei der Schulungsraum auf den neuesten Stand gebracht worden, ein Beamer wurde eingebaut, die neuen Laptops profitieren vom eingerichteten WLAN-Netzwerk.

Die neue Lehrwerkstatt befindet sich in den gleichen Räumlichkeiten wie zuvor, parallel zu den Umbaumaßnahmen wurde der Ausbildungsbetrieb dort fortgeführt. Bei der Eröffnung waren auch Landrat Hermann Ulm, Landtagsabgeordneter Michael Hofmann und IHK-Vizepräsident Michael Waasner vor Ort, die Infiana unisono für ihr Engagement lobten. Mit 650 Mitarbeitern ist die Firma der größte Ausbilder im Stadtgebiet Forchheim und beschäftigt 46 Azubis, acht von ihnen sind Anfang September in das erste Ausbildungsjahr gestartet.

Auch die Auszubildenden sind von der neuen Werkstatt begeistert. „Die Räume sind viel freundlicher eingerichtet als vorher“, erzählt der 18-jährige Tobias Gerlacher, der im zweiten Lehrjahr eine Ausbildung zum Medientechnologen macht. Mit der Umstrukturierung der Werkstatt hat jeder Azubi seinen eigenen Rollcontainer bekommen, in dem die Werkzeuge sicher aufbewahrt werden können. Für Ausbilder Ömer Cansever erleichtern die Rollcontainer die Arbeit. „Die Tische sind viel aufgeräumter, als vor dem Umbau. Jeder Auszubildende trägt nun aber auch die Verantwortung, dass alles im Schrank ist.“ An den neuen Arbeitsinseln können die Azubis nun gemeinsam schweißen, schneiden, bohren und feilen.

Im Anschluss an die Eröffnung fand eine Informationsveranstaltung für interessierte Jugendliche und Eltern statt. Dabei konnten die neuen Räume besichtigt werden und die Jugendlichen konnten die Maschinen ansehen, mit denen in der Ausbildung gearbeitet wird. Bei einer Führung in das Labor von Infiana wurde der Prozess der Folienherstellung gezeigt.