Nachwuchs-Aufzucht bei VG in vollem Gange

1.12.2016, 08:00 Uhr
Nachwuchs-Aufzucht bei VG in vollem Gange

© Foto: Edgar Pfrogner

In diesem Frühsommer gelang es den Forchheimern, aus männlichen Jugendlichen ein U20-Team zusammenzustellen. Die Schützlinge von Trainer Thomas Obermeyer bekommen nicht viel Spielpraxis. Nur sechs Mannschaften sind im Bezirk Oberfranken gemeldet. In zwei Dreier-Gruppen traf man sich nun zur Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft im Januar. Während die Partie gegen Ebersdorf mit 2:0 gewonnen werden konnte, war gegen Memmelsdorf nichts zu holen. „Für die Jungs gilt es, die Leistungen zu bestätigen und bei der Meisterschaft wenn möglich das Halbfinale zu erreichen“, erklärt Obermeyer.

Die größere Herausforderung besteht in Zukunft jedoch darin, für die nächsten Runden einen neuen Jahrgang heranzuziehen und gleichzeitig Spieler für die Seniorenteams auszubilden. Einige Kräfte aus Obermeyers Formation dürfen bereits als Ergänzung bei den Herren nicht nur im Training dabei sein. „Wenn die Abiturprüfungen vorbei sind sehen wir, wer uns weiter zur Verfügung steht. Da der Kader bei den Herren recht breit ist, gehen die Ideen in die Richtung, mit den jungen Leuten eine zweite Garde zu bilden“, sagt Obermeyer. Aktuell betreut er ein zehnköpfiges Aufgebot, das durch die regelmäßige Beteiligung von Flüchtlingen, bisher als Trainingsgäste, noch aufgestockt werden soll.

Mit bis zu zwölf Akteuren übt auch Anette Till, die sich für den weiblichen Nachwuchs angeboten hat. Nach den Eindrücken aus bisher sieben Partien — gegen Neudrossenfeld/Hollfeld und Memmelsdorf II wurden die Siege vier und fünf eingefahren — , könnte da etwas wachsen. Weil die Spielerinnen aus unterschiedlichen Altersklassen in ihrer ersten Saison noch außer Konkurrenz unterwegs sind, steht der Lerneffekt im Vordergrund. Noch entschieden werden soll, ob aus der aktuellen Generation 2017 eine U16 oder U18 ins Rennen geschickt wird. „Am liebsten stellen wir so viele Teams wie möglich, das scheitert allerdings vor allem auch am Betreuermangel“, verrät Thomas Obermeyer.

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