Neuer Radweg zwischen Waischenfeld und Doos

19.9.2018, 13:00 Uhr
Neuer Radweg zwischen Waischenfeld und Doos

© Foto: Paul Pöhlmann

Darunter fallen auch die Zuständigkeitsbereiche der Staatlichen Bauämter Bayreuth und Bamberg. Wie von Wiesenttals Bürgermeister Helmut Taut zu erfahren war, arbeitet das Amt in Bamberg an der Planung für den Weiterbau des Wiesenttal-Radweges bis Behringersmühle und somit am Lückenschluss für einen durchgehenden Radweg im Zentrum der Fränkischen Schweiz.

Die Maßnahme in der Stadt Waischenfeld hat eine Länge von 3,6 Kilometern und beginnt bei der Einmündung der Straße nach Eichenbirkig in Richtung Doos. Vorbei an der Pulvermühle bis zur Hammermühle kann nicht gebaut werden, da die Grundstückseigentümer ihre Einwilligung verweigerten. Hier müssen die Radler auch künftig mit dem vorhandenen Schotterweg Vorlieb nehmen.

Eng bei der Mühle

Träger der Baumaßnahme ist der Freistaat. Die Bauleitung obliegt dem Bauamt Bayreuth. Durch die Nähe der Wiesent zur Staatsstraße ist an vier Stellen der Bau von Uferwänden auf einer Länge von 330 Meter erforderlich.

Besonders eng geht es an der Rabenecker Mühle zu, da das Ufer der Wiesent bis an den Böschungsfuß der Straße heranreicht. Außerdem finden 3100 Kubikmeter Retentionsraumherstellung für die Hochwasserrückhaltung statt. Als Verbesserungsmaßnahmen für die Fischerei entstehen Unterstände, Störsteine und Flachwasserzonen aus Kies.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Darin ist auch eine Summe für den Grunderwerb in Höhe von 75 000 Euro enthalten.

Die Bauzeit wird bis Juni 2019 dauern. Die betroffene Staatsstraße wird voraussichtlich bis Ende September für den Verkehr gesperrt sein. Der Straßenverkehr wird mit mobilen Ampeln aufrechterhalten und geregelt heißt es auf Nachfrage.

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