Neunkirchen verabschiedet seine tüchtigen Mittelschüler

26.7.2017, 12:00 Uhr
So sehen Sieger aus: Die Jahrgangsbesten der Mittelschule Neunkirchen. In einer großen Feier wurden sie offiziell verabschiedet.

© Mittelschule Neunkirchen So sehen Sieger aus: Die Jahrgangsbesten der Mittelschule Neunkirchen. In einer großen Feier wurden sie offiziell verabschiedet.

Rektorin Anne Scholta begrüßte nach dem ökumenischen Gottesdienst Schüler und Eltern, die Bürgermeister aus Neunkirchen, Dormitz, Hetzles und Kleinsendelbach und ihr Kollegium. An der Neunkirchener Schule wurde einmal die Gesamtnote sehr gut und elfmal die Gesamtnote gut erreicht. In der Regelklasse bestanden 13 der 15 Teilnehmer zusätzlich zum Mittelschulabschluss noch den Qualifizierenden Schulabschluss. Auch hier wurde einmal die Gesamtnote sehr gut erreicht, zwei Teilnehmerinnen bestanden mit gut.

Die Rektorin zog in der Verabschiedung die Parallele zur eigenen Situation, sie geht nämlich in den Ruhestand. Oft werde sie an die harmonische Schulfamilie zurückdenken. Dies werde bei den Entlassschülern nicht anders sein, denn die Atmosphäre in der Schule war stets warmherzig und von gegenseitigen Respekt getragen.
Die Mädchen der 5. Klasse unter der Leitung von Iris Maiwald-Endlinger unterhielten mit einer beschwingten Cheerleaderdarbietung, bevor Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Richter allen zum Abschluss gratulierte. „Wer Erfolg haben will, darf nie aufhören zu lernen“, riet der Bürgermeister den jungen Menschen. Wer ständig bereit sei zu lernen, dem könne nicht viel schief gehen. Wichtig war ihm und dem Schulkollegium, nicht nur gute Leistungen zu loben, sondern auch soziales Engagement.

Hier stachen etliche Schülerinnen und Schüler heraus. Sie waren in der Schülermitverantwortung, im Anti-Mobbing-Team oder im Schulalltag für die Klassengemeinschaft unverzichtbar und kümmerten sich engagiert um die Sorgen und Nöte ihrer Mitschüler. Als Anerkennung erhielten aus der 10. Klasse Michael Beck und Sophia Eberl, aus der 9a Celina Buchner und Alexander Hüttinger ein kleines Geschenk als Dankeschön überreicht.

Keiner wurde übersehen

Wie harmonisch das Leben in der Schule funktioniert, wurde vor allem auch durch die lange Liste der Lehrkräfte dokumentiert, die von den Abschlussklassen mit Aufmerksamkeiten und Blumen bedacht wurden. Kein Lehrer, der im Laufe der Mittelschulzeit bei ihnen unterrichtete, wurde hier übersehen. Ebenso würdigte man auch die Helfer und Helferinnen, die im Elternbeirat und als Schulverantwortliche ihren Teil zum Funktionieren beitrugen.

Schließlich wendeten sich die Pädagogen noch an ihre Zöglinge und überreichten die Zeugnisse mit vielen guten Wünschen. Ulrich Wich-Glasen, Klassenlehrer der 9a, griff das Motto des Abschluss-Shirts auf: „Mehr Dichter als Denker in der 9a“. Der Pädagoge zeigte hierzu einen bebilderten, launigen Rückblick auf die schulischen Aktivitäten zur Berufsfindung und zeigte Fotos der Abschlussfahrt nach Kroatien. Er dankte allen für die Bereitschaft mitzudenken und an einem Strang zu ziehen.

Carmen Dornheim schickte ihre Klasse M10, die in Anlehnung an die tolle Abschlussfahrt mit der Aida von Bord der MS Neunkirchen geht, mit einem „Ahoi“ hinaus ins weite offene Meer des Lebens. Sie wünschte ihnen eine allzeit ruhige See und immer Menschen an ihrer Seite, die ihnen im Notfall zuverlässig einen Rettungsring zuwerfen.

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