Neunkirchener Nadelöhr soll entschärft werden

13.8.2015, 20:00 Uhr
Neunkirchener Nadelöhr soll entschärft werden

© Harald Hofmann

2013 wurden allein in den Morgenstunden zwischen 6 und 10 Uhr 2157 Fahrzeuge an dem Tor gezählt. Anwohner hatten nun um eine Verbesserung gebeten. Der Bauausschuss der Gemeinde lässt nun ein Konzept ausarbeiten. Die Ideen: In der Friedhofstraße könnte der Einmündungsbereich Richtung Forchheimer Tor aufgeweitet werden. Dazu müssten Anlieger einen Gartenstreifen verkaufen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Friedhofstraße (beim Gartenlokal und Steinkreuz) könnte der Gehweg durch eine Art Zunge verbreitert werden. Im Mündungsbereich der Hetzleser Straße wird ein Ausbau des Gehweges, ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern und ein Fußgängerüberweg zum Hirtengraben empfohlen. Zur Querung des "Inneren Marktes" soll eine Fußgängerampel aufgestellt werden.

Auch die Parksituation im Ortskern war Thema im Bauausschuss. Die CSU sorgt sich, dass die VR-Bank ihre Filiale wegen Parkplatzmangels aus dem Ortszentrum verlegen könnte. Darüber hinaus seien auch ältere Menschen auf kurze Wege angewiesen. Die Verwaltung zählt im Ortskern 18 öffentliche Kurz- und Langzeit-Parkplätze mit 280 Stellflächen mit „kurzer fußläufiger Erreichbarkeit“.

Auf dem Kirch- und dem Zehntplatz könnten keine zusätzlichen Parkplätze ausgewiesen werden. Ihre städtebauliche Gestaltung als Verweilzonen sei mit (umgerechnet) 434 000 Euro und 422 000 Euro staatlich gefördert worden — die Zuschussbindung an diese Platzgestaltung laufe erst etwa 2020 und 2030 aus.

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