"Oops, they did it again": Der Weiberfasching in Burk

24.2.2017, 15:16 Uhr

© Foto: Alexander Hitschfel

Der Burker Weiberfasching hat über all die Jahre nichts von seiner Attraktivität verloren. Das zeigte sich auch in diesem Jahr wieder.

Dass die Stimmung so ist, wie sie ist, dass hat der FC Burk einem Mann zu verdanken: Edmund "Edi" Kainer. Showmaster Edi heizt dem Publikum kräftig ein, der sprichwörtliche und berüchtigte "Funken" springt von Anfang an über, sobald der Chef-Anheizer die Bühne betritt. Auch diesmal hat Kainer die rund 300 Besucherinnen am ersten Abend im Burker Sportheim voll und ganz im Griff.

Das Programm besteht aus zwei Blocks mit einer Dauer von jeweils rund 50 Minuten. Im ersten Teil des Abends ließ die Tanzformation "No Limits" aus Sassanfahrt beim Showtanz die Marionetten tanzen. Duch die Burker Fußballer zeigten, dass sie nicht nur Ball spielen, sondern auch "performen" können. Kurz vor Ende des ersten Blocks gab es dann jede Menge nackter Haut zu sehen.

In der Tanzpause sorgte dann DJ Reiner, der ebenfalls schon zum "Inventar" des Burker Weiberfaschings gehört, beim Publikum für das richtige Party-Feeling. Nicht totzukriegen sind Partykracher wie "Oops, I did it again" von Britney Spears oder auch der Michel Telo-Hit "Nosa Nosa". Einfach einmal für ein paar Stunden den Stress, die Hektik und den Ärger des Alltags vergessen: Der Burker Weiberfasching bietet eine hervorragende Gelegenheit — wenigstens für kurze Zeit — einmal alles um sich herum zu vergessen.

Dollars an den Höschen

Im zweiten Showblock des Abends gab es dann das traditionelle Musik-Quiz, bei dem man die Interpreten der angespielten Titel erraten musste. Bevor es dann zum großen Finale um kurz nach 23 Uhr kam, schlug nochmals die Stunde der Burker Fußballer. Nur im Stringtanga oder mit Boxershorts bekleidet, wurde auf den Tischen getanzt — die Damen steckten die beim Einlass erhaltenen Papier-Dollars in die Höschen der Tänzer.

"Schade, dass es den Burker Weiberfasching nur zweimal im Jahr gibt"; stellt Tanja (27) fest, die sich für beide Tage ein Ticket gekauft hat. "Ja, warum nicht mal einen Weiberfasching auch im November feiern?", spinnt sie ihren Gedanken weiter. "Voll wird der garantiert."

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