Pinzberg: "Da Bobbe" brachte das Festzelt zum Beben

PINZBERG - Pinzberg feierte das 140-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr. Ein besonderer Höhepunkt des Festprogramms war der Auftritt von Da Bobbe alias Robert Ehlis. Er riss das Publikum förmlich von den Sitzen.

Schon beim Einzug mit dem Bierfass auf der Schulter sprang der Funke über. Er schlüpfte anschließend oft blitzschnell in sehr unterschiedliche Rollen. Breiten Raum nahm die Feuerwehr ein. Der Brandlhuber Muk aus Facklberg hat schon eine schwere Aufgabe als Kommandant. Das geschilderte innere Leben der Pinzberger Wehr dürfte freilich etwas anders aussehen. Feinsinnige Einlassungen, aber auch derbe Sprüche ließen das gut gefüllte Festzelt durch die Lachsalven der Zuhörer beben.

Der Vortrag von Da Bobbe war körperlich wie geistig eine Höchstleistung. Gleichzeitig bat er die Zuhörer, sich nicht beim Klatschen zu verausgaben.

Ulli Wagner von der FFW Pinzberg hatte im Vorfeld im Internet gestöbert und stieß auf den Kabarettisten. "Er wirkt live noch viel besser", stellte er zufrieden fest.

Ein kleines Risiko, wie FFW-Vorstand Klaus Zametzer meinte, gab es schon, auch wenn Da Bobbe im südlichen Bayern einen prall vollen Kalender hat. Schließlich war der Kabarettist noch nie in Franken aufgetreten. Wie würde ihn das Publikum aufnehmen? Jetzt weiß Zametzer: Die Rechnung ist voll aufgegangen.

"In Franken waren wir noch nie zum Auftritt, das ist richtig spannend", meinte Da Bobbe zum Schluss.