Pinzberg: Ostspange, Hitzeschäden und Ferienspaß

10.10.2018, 10:57 Uhr
Pinzberg: Ostspange, Hitzeschäden und Ferienspaß

© Roland Huber

Das war zwar nicht Teil der offiziellen Tagesordnung, aber zeitlich aktuell – so ging es denn auch um die geplante Zeitschiene der Ortsumgehung Forchheim-Ost. Wie berichtet, war die Ostspange jüngst auch wieder Thema im Kreistag. Demnach findet am 19. Oktober bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth ein "Scoping-Termin" statt, eine Infoveranstaltung zum Planungsstand.

Danach wird die Umweltverträglichkeit geprüft. So erfolgen die naturschutzfachlichen Untersuchungen 2019. 2021 soll schließlich das Linienbestimmungsverfahren durchgeführt werden. Schließlich wurde es in der Sitzung wieder konkreter: Der Kindergarten in Pinzberg darf sich beispielsweise auf die Anschaffung einiger Spielgeräte am Hügel freuen. Die bisherigen Geräte sind um die 15 Jahre alt, die Zeit nagte arg daran. Eine interessante Rampenkombination, eine Sandkasteneinfassung und eine Spielkombination werden angeschafft. Dafür nimmt die Kommune 11 051 Euro in die Hand.

Urnengarten beschlossen

Beschlossen wurde auch das Anlegen eines Urnengartens am Friedhof Dobenreuth nach dem Vorbild von Gosberg. Nicht mehr ganz so streng will die Gemeinde die Verkehrsüberwachung durchführen lassen und sieht aufgrund gemachter Erfahrungen die Möglichkeit, die wöchentliche Leistung der Überwacher von zehn auf fünf Stunden zu reduzieren. Eine entsprechende Vereinbarung ist in Vorbereitung. In der Bürgerfragestunde machte ein Bürger darauf aufmerksam, dass im Asphalt des etwa ein Jahr alten Radweges nach Wiesenthau bereits Risse zu sehen seien. Peter Deckert (CSU), selbst für die Strecke beim Staatlichen Bauamt mitverantwortlich, teilte mit, dass diese Mängel bereits repariert werden. Als Grund nannte er die extreme Trockenheit im Sommer.

Ausgesprochen positiv berichtete der Jugendbeauftragte Michael Schmitt über das Ferienprogramm: Fünf Aktionen haben stattgefunden, Gemeinde, Feuerwehr, Pfarreien und Vereine waren beteiligt. Etwa 100 Kinder nahmen teil. Die Kommune förderte das Programm mit 400 Euro. Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/Bürgerblock) stellte in Aussicht, dass 2019 zum Ferienprogramm möglicherweise der Zirkus Schnauz nach Pinzberg kommt.

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