Rechenspiele auf der Ringer-Matte

26.10.2015, 17:16 Uhr
Rechenspiele auf der Ringer-Matte

© F.: privat

„Von der Bundesliga bis einschließlich der Landesliga, in der unsere erste Garde Tabellenführer ist, besteht ein Kampf aus zehn Einzelkämpfen. In den Gewichtsklassen 66, 75 und 86 kg werden die Duelle jeweils im Freistil und im Griechisch-Römischen Stil (es darf nur bis zur Gürtellinie zugepackt werden), aber nicht von denselben Sportlern, ausgetragen. Die Gewichtsklassen 57 und 98 kg (beide Freistil) sowie 61 und 130 kg (beide Griechisch-Römisch) finden in der Vorrunde nur in einer Stilart statt. Eine Mannschaft benötigt mindestens neun Kämpfer. Sonst ist das Spiel automatisch mit 0:40 verloren. Kann eine Gewichtsklasse aus Personalmangel nicht besetzt werden, geht der Kampf 4:0 an den Gegner. Das gilt auch, wenn ein Sportler seine Gewichtsgrenze überschreitet. Das Duell wird dann außerhalb der Wertung ausgetragen. Mindestens aber acht Akteure müssen das vorgeschriebene Gewicht einhalten.

Pro Einzelkampf über zweimal drei Minuten können maximal vier Zähler für die Mannschaft geholt werden. Mit einem Schultersieg ist vorzeitig Schluss, ansonsten sind die erfolgreichen Griffe entscheidend. Im Freistil vergibt der Ringrichter 1, 2 oder 4 Punkte, im Griechisch-Römischen 1, 2, 4 oder 5. Ist die Differenz der persönlichen Punkte zum Gegner kleiner als zwei, gibt es einen Teampunkt. Das Doppelte bringt ein Abstand zwischen drei und sieben, das Dreifache bei einem Unterschied zwischen acht und 14 Punkten. Weil viele Vereine Personalprobleme haben, werden in Gruppenoberliga und Gruppenliga nur fünf Ringer benötigt, die bei insgesamt 14 Kämpfen auch zweimal antreten dürfen.“

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