Rewe Forchheim: Backofen war doch nicht kaputt

10.10.2017, 19:38 Uhr
Rewe Forchheim: Backofen war doch nicht kaputt

© Roland Huber

"Wir haben heute wieder ganz normal für unsere Kunden geöffnet", sagt eine Angestellte des Rewe-Marktes am Dienstagmorgen. Im Haus sei soweit alles in Ordnung, es gebe keinerlei Schäden. Ihr sei auch nichts darüber bekannt, dass bei Mitarbeitern ernsthafte Vergiftungserscheinungen aufgetreten sind. "Dass einige unserer Kollegen für 24 Stunden zur Beobachtung ins Klinikum kamen, war eine reine Vorsichtsmaßnahme, weil man eben nicht wusste, was genau sie eingeatmet haben."

Eine Frage, die auch am Tag danach noch nicht geklärt werden kann: Laut Polizei Forchheim sei der Backofen, aus dem der stechende Geruch drang, der bei neun Supermarkt-Mitarbeitern Schwindel, Übelkeit und ein Kratzen in den Atemwegen auslöste, nicht defekt. Das hätten erste Untersuchungen an dem Gerät ergeben.

"Allerdings setzen die Dämpfe wieder ein, wenn der Ofen eingeschaltet wird", so ein Polizeisprecher. Offenbar sorgt eine eingetrocknete Substanz, sobald sie erhitzt wird, für den üblen Geruch. Das Gerät wurde aus dem Verkehr gezogen und im Laufe des Dienstags von Experten untersucht – um der genauen Ursache und der Art der Substanz auf den Grund zu gehen.

1 Kommentar