Rumms! Luxusdampfer rammt Forchheimer Straßenbrücke

16.5.2012, 15:50 Uhr
Ein böses Erwachen gab es jüngst für die 157 Teilnehmer einer Flußkreuzfahrt, die auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal Forchheim passierten. Dem Kapitän des 135 Meter langen Luxusdampfers, der von Amsterdam in Richtung Budapest unterwegs war,  war ein folgenschwerer Fehler unterlaufen.
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Rumms! Luxusdampfer rammt Forchheimer Straßenbrücke

Ein böses Erwachen gab es jüngst für die 157 Teilnehmer einer Flußkreuzfahrt, die auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal Forchheim passierten. Dem Kapitän des 135 Meter langen Luxusdampfers, der von Amsterdam in Richtung Budapest unterwegs war, war ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. © Roland Huber-Altjohann

Er hatte an der Schleuse Buckenhofen sein Steuerhaus nicht weit genug abgesenkt. Mit fatalen Folgen - zumindest für das Schiff, das an einer Straßenbrücke hängenblieb.
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Er hatte an der Schleuse Buckenhofen sein Steuerhaus nicht weit genug abgesenkt. Mit fatalen Folgen - zumindest für das Schiff, das an einer Straßenbrücke hängenblieb. © Roland Huber-Altjohann

Das Servicepersonal nahm das Missgeschick des Schiffsführers sowie den Zwangsaufenthalt in Forchheim gelassen. Es nutzte die Zeit für einen Blick vom havarierten Luxusdampfer, um sich wenig später wieder dem Tagesgeschäft auf und unter Deck zu widmen.
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Das Servicepersonal nahm das Missgeschick des Schiffsführers sowie den Zwangsaufenthalt in Forchheim gelassen. Es nutzte die Zeit für einen Blick vom havarierten Luxusdampfer, um sich wenig später wieder dem Tagesgeschäft auf und unter Deck zu widmen. © Roland Huber-Altjohann

Das Schiff indes bot einen traurigen Anblick. Das Steuerhausdach mitsamt Streben, Glas und nautischen Geräten...
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Das Schiff indes bot einen traurigen Anblick. Das Steuerhausdach mitsamt Streben, Glas und nautischen Geräten... © Roland Huber-Altjohann

...wurde nach hinten weggerissen. Der Kapitän hatte das noble Schiff vom Außenfahrtstand aus gesteuert. So wurde er ebensowenig verletzt wie die 157 Passagiere des Luxusdampfers.
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...wurde nach hinten weggerissen. Der Kapitän hatte das noble Schiff vom Außenfahrtstand aus gesteuert. So wurde er ebensowenig verletzt wie die 157 Passagiere des Luxusdampfers. © Roland Huber-Altjohann

Der Schaden am Schiff wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Inwieweit die Brücke bei der Kollision in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss noch begutachtet werden.
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Der Schaden am Schiff wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Inwieweit die Brücke bei der Kollision in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss noch begutachtet werden. © Roland Huber-Altjohann

Mit einem Kran wurde das abgerissene Dach des Steuerhauses provisorisch in Position gebracht.
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Mit einem Kran wurde das abgerissene Dach des Steuerhauses provisorisch in Position gebracht. © Roland Huber-Altjohann

Die Passagiere wurden mit Bussen nach Nürnberg gebracht, wo das Schiff eigentlich auch hätte anlegen sollen. Die Polizei prüft derweil, ob der Luxusdampfer seine Reise Richtung Budapest fortsetzen darf.
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Die Passagiere wurden mit Bussen nach Nürnberg gebracht, wo das Schiff eigentlich auch hätte anlegen sollen. Die Polizei prüft derweil, ob der Luxusdampfer seine Reise Richtung Budapest fortsetzen darf. © Roland Huber-Altjohann

Für die Reederei ist der Vorfall nicht nur allein Negativwerbung, er bringt auch den Zeitplan völlig aus dem Takt. Der zweiwöchige Trip ist straff durchorganisiert, Verzögerungen sind dabei nicht vorgesehen.
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Für die Reederei ist der Vorfall nicht nur allein Negativwerbung, er bringt auch den Zeitplan völlig aus dem Takt. Der zweiwöchige Trip ist straff durchorganisiert, Verzögerungen sind dabei nicht vorgesehen. © Roland Huber-Altjohann