Samurai springt fast aufs Podium

11.9.2012, 09:00 Uhr
Samurai springt fast aufs Podium

© Johnston

Damit meldeten sich über 100 Reiter mehr an als im Jahr 2011. „Der Zuschauerzuspruch war ebenfalls gigantisch“, erzählt Susanne Behrchen vom Turnierveranstalter, dem RuF-Verein Rathsberg/Erlangen.

Am Samstag, dem Tag der Dressur, fielen von der Ponyführzügel-Klasse der jüngsten Teilnehmer ab fünf Jahren bis zur Dressurprüfung der erfahrenen L-Klasse insgesamt 18 Entscheidungen. „Besonders das Engagement der Jugendlichen war herausragend“, sagt Behrchen. Knapp die Hälfte der Teilnehmer sei unter 18 Jahren gewesen. In der Ponyführzügel-Klasse schaffte es mit Björn Färber gleich auch ein Lokalmatador vom Gastgeber auf Rang 4. Vereinskollegin Stefani Bungeroth war in der Dressurreiterprüfung der Klasse E noch einen Platz besser.

Weitere Reiter aus dem Landkreis landeten sogar ganz oben auf dem Podium. Victoria Eiler vom Reitverein Schloss Thurn gewann die Konkurrenz bei den Dressurreitern der Klasse A, Julia Kappel (RC Forchheim) die der Leistungsklasse L. Einen Doppelsieg feierte gar Antonia Gottschalk (RC Poxdorf) in der Dressur-Klasse A und im weniger stark besetzten zweiten Feld in der Dressurreiter Klasse L.

Hoch hinaus ging es am Sonntag, der ganz im Zeichen des Springreitens stand. Hier fielen neun Entscheidungen, die von einem abwechslungsreichen Ride-&-Run-Wettbewerb unterbrochen wurden. Hier gingen 13 Paare jeweils mit einem Reiter, der einen Parcours absolvierte, und einem Läufer an den Start. Den Applaus der Zuschauer verdienten sich die Freizeitsportler allemal, fand ihr Lauf doch in der größten Mittagshitze statt.

Bei den regulären Entscheidungen vom Springreiterwettbewerb bis zur Springprüfung in der Leistungsklasse L hatten die heimischen Reiter wenig zu bestellen. Die beste Platzierung erreichte Julia Niersberger (RC Forchheim) mit ihrem Pferd Samurai 454 in der Springprüfung der Klasse A. Sie wurde Vierte. Nach einem Jahr Pause gab es in diesem Jahr auch wieder einen Kombinationswettbewerb aus Dressur und Springen. Die Bilanz des Veranstalters ist jedenfalls positiv, nicht nur des Wetters wegen: „Das Turnier war Werbung für unseren Breitensport“, sagt Susanne Behrchen.

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