Schallschutz Eggolsheim: Kaum Verbesserung in Sicht

25.2.2017, 07:00 Uhr
Schallschutz Eggolsheim: Kaum Verbesserung in Sicht

© Berny Meyer

In der jüngsten Sitzung des Marktrats erläuterte Stefan Hanrieder von der Bayreuther Ingenieurgesellschaft IBAS das von der Gemeinde für 7500 Euro in Auftrag gegebene Gutachten. Der Großteil der 40 Zuhörer zog danach enttäuscht ab, denn im Ergebnis steht: Die Erhöhungen der von der Deutschen Bahn (DB) vorgesehenen drei Meter hohen Wände auf vier Meter bringen für die betroffenen Wohngebäude eine Verbesserung um lediglich ein bis drei Dezibel.

Die angedachten Verlängerungen am Überholbahnhof auf Höhe Bammersdorf und nördlich von Neuses schützten in den Flurteilen "Hasenbühl" und "Bibertsgraben" mehr das Getier. Dazu seien die Erweiterungen für die Gemeinde kaum bezahlbar, so das vorläufige Fazit Schwarzmanns.

Im Vergleich zu den Messwerten der DB seien die Ergebnisse ähnlich, bestätigte Hanrieder. Mit den höheren Wänden würden am Lindnergebäude 100 000 Euro, im Bereich Neuses 150 000 Euro, südlich des Bahnhofs 65 000 Euro, nördlich 90 000 Euro sowie gar 2,5 Millionen Euro für die Verlängerung am Überholbahnhof plus 500 000 Euro Mehrkosten für die Ausdehnung bis auf Höhe Unterstürmig auf die Gemeinde zukommen. Dies sei nicht zu rechtfertigen, "auf jeden Fall kommen Schallschutzfenster günstiger", war sich der Bürgermeister mit dem Referenten einig. Dennoch wird sich der Gemeinderat nochmals mit dem Thema befassen.

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