Schüler gefordert und gefördert

25.7.2011, 00:00 Uhr
Schüler gefordert und gefördert

© Alexander Hitschfel

Strahlend nahm die Absolventin ihr Zeugnis, das außer bei den Fächern Deutsch und Englisch (Note Zwei) ausschließlich Einser enthält. Meine Lieblingsfächer? Anja überlegt kurz: „Englisch und Betriebswirtschaft“, sagt die 17- Jährige. Gibt es auch ein „Hass-Fach“? Anja lacht: „Nein, eigentlich nicht; alle Fächer sind irgendwie wichtig und man kann von jedem Fach für das spätere Leben was mitnehmen“, sagt die Pinzbergerin. „Ich tue mir sehr leicht beim Lernen. Ich lese mir die Sachen meistens nur einmal durch und habe es dann im Gedächtnis“, erzählt Anja. Zweitbeste Absolventin an der Realschule ist Theresa Kiunke aus Forchheim mit 1,25.

Insgesamt überreichte Rektor Günter Maier bei der Feier in der Aula 193 Abschlussschülern ihr Zeugnis. Zu den zehn besten Absolventen zählen weiter Moritz Mühlmann (1,36), Jessica Schwarzmann (1,36), Markus Wolf (1,45), Sofia Pick (1,54), Christian Haller (1,63), Timo Klemm (1,63), Sabrina Geyer (1,72) und Susanne Scholler (1,72).

Schulleiter Maier dankte auch dem Kollegium. Die Lehrkräfte hätten die Schüler gefordert und gefördert. „Lehrer sein ist eine schöne, aber sehr verantwortungsvolle und auch anstrengende Aufgabe“, betonte Maier. Es werde viel diskutiert über die Schule der Zukunft, doch wie sehe ein solches Konstrukt aus?

„Mehr Unterstützung“

„Ich glaube, sie braucht eine Harmonie zwischen all ihren Teilen; eine Harmonie zwischen Schülern, Lehrern und Eltern“, glaubt Maier. „Unsere Schule brauche nicht nur engagierte Lehrkräfte, sie braucht mehr denn je eine unterstützende Mitarbeit der Eltern“, meint der Rektor. „Die Schule der Zukunft braucht keine anderen Schüler, sie braucht nur bessere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit.“ Damit seien aber nicht nur mehr finanzielle Mittel gemeint.

Schülersprecherin Anna Mauthofer unterhielt die Gäste dann mit einer originellen, selbst geschriebenen Geschichte über den „Kleinen Günter“. Schülersprecher Manuel Heilmann verabschiedetete sich kurz und knapp von den Mitschülern.

Für den Elternbeirat sprach dessen Vorsitzende Cornelia Feterowski, die nach zehnjähriger Tätigkeit aus dem Gremium ausscheidet. Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte der stellvertretende Landrat Edgar Büttner; für den Freundeskreis der Schule gratulierte Adolf Neubauer. Die musikalische Umrahmung gestalteten Schulorchester und Schulband unter der Leitung von Klaus Schütz.
 

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