Körber bewirbt sich 2017 für die FDP zur Bundestagswahl

26.2.2017, 12:43 Uhr
Körber bewirbt sich 2017 für die FDP zur Bundestagswahl

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Beim Bezirksparteitag der Freien Demokraten in Kulmbach wurde Körber mit 18 von 31 möglichen Stimmen als Spitzenkandidat für Oberfranken nominiert. Er hatte keinen Gegenkandidaten, zwölf Delegierte stimmten bei einer Enthaltung mit nein. Der 36 Jahre alte Architekt gehörte dem Bundestag bereits von 2009 bis 2013 an. Das Ringen um den Wiedereinzug der FDP in den Bundestag nannte Körber "eine Herkulesaufgabe".

"Wir müssen den Menschen unser Lebensgefühl von Freiheit vermitteln", sagte er. Die FDP stehe dabei für starke und selbstbewusste Bürger auf der Basis von Grundgesetz und Marktwirtschaft. Für die Partei gehe es in den kommenden Monaten darum, wieder verstärkt sichtbar zu werden. Als Ziel gab er aus, dass mindestens ein Kandidat aus Oberfranken in den Bundestag einzieht.

Die Oberfrankenliste ist voll

Eine Kampfkandidatur gab es um den weniger aussichtsreichen Platz zwei der Oberfrankenliste, die letztlich Stefan Wolf aus Gundelsheim im Landkreis Bamberg für sich entscheiden konnte. Der 25-jährige Psychologiestudent, der auch Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen ist, tritt für den Bundestagswahlkreis Kulmbach-Lichtenfels-Bamberg an. Er konnte sich mit 18 zu 13 Stimmen gegen Klaus Horn aus Konradsreuth im Landkreis Hof durchsetzen. Der 46-jährige Inhaber einer Multi-Media-Agentur stand anschließend für Platz drei nicht mehr zur Verfügung.

Auf Platz drei wählten die Delegierten Alexander Arnold aus Coburg. Der 25-jährige ist ebenfalls Student und ausgebildeter Kaufmann im Groß- und Einzelhandel. Er erhielt ohne Gegenkandidaten 27 von 31 möglichen Stimmen.

Für Platz vier und fünf nahmen die Delegierten anschließend keine Reihung mehr vor, damit stehen die beiden übrigen nominierten Bundestagskandidaten Klaus Horn und den Bayreuther Steuerberater Thomas Hacker gleichberechtigt auf Platz vier. Thomas Hacker war von 2008 bis 2013 Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag.

Bezirksvorsitzender Thomas Nagel appellierte bei dem Parteitag an die Geschlossenheit unter allen Kandidaten. "Nur gemeinsam werden wir es schaffen", sagte er. Nagel sprach auch von einem "Schicksalsjahr für die FDP": Oberstes Ziel sei der Wiedereinzug in den Bundestag. Der Bezirksvorsitzende zeigte sich fest davon überzeugt, dass ab September die Durstecke der außerparlamentarischen Opposition vorbei ist.


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