Smileys am Hiltpoltsteiner Tor als Bremse

GRÄFENBERG - Sie sind laut und sie sind gefährlich: Die Autofahrer, die mit unangepasster Geschwindigkeit durch das frisch sanierte Tor in Gräfenberg rauschen. Wie die Raser im Zaum gehalten werden können, darüber berieten die Stadträte in ihrer jüngsten Sitzung.

Grünen-Stadtrat Matthias Striebich sind die Raser schon lange ein Dorn im Auge, weswegen der Fraktionsvorsitzende einen „Antrag auf Beschaffung und Einbau von Fahrbahnschwellen zur Geschwindigkeitsreduzierung stellte“. Doch dem musste Werner Götz von der Polizeiinspektion Ebermannstadt eine Absage erteilen: Fahrbahnschwellen seien nämlich im Bereich des Hiltpoltsteiner Tors nicht zulässig, so der Polizeihauptkommissar.

Eine Alternative soll nun ein Geschwindigkeitsmessgerät bieten, dass schon auf der B 2 im Stadtgebiet Gräfenberg die Raser den Fuß vom Gas nehmen lässt. Ein Smiley lächelt dort die Autofahrer an, oder aber er schaut böse, wenn zu schnell gefahren wird. Hilft das alles nichts, soll zu härteren Maßnahmen, nämlich zu Blitzgerät und Laserpistole, gegriffen werden. Dann werden die Raser gezielt kontrolliert und mittels Strafzettel und Knöllchen zur Kasse gebeten.