Sonniger Samstag auf dem Walberlafest

3.5.2015, 14:36 Uhr
Als am Wochenende endlich die Sonne heraus kam, strömten die Massen auf das Walberlafest.

© Marquard Och Als am Wochenende endlich die Sonne heraus kam, strömten die Massen auf das Walberlafest.

Schon gegen Mittag erreichte das Frühlingsfest mit Gedränge in den Budengassen „Betriebstemperatur“. Von der Auffahrt platte Biker machten erstmal mit einer Radlermaß Pause, Familien ließen sich an den Hängen im Gras nieder – das war an den regnerischen und windigen Vortagen nicht angesagt.

Nach wie vor Erklärungsbedarf gab es zu dem auf Kirchehrenbacher Seite „auf Stock“ gesetzten Mittelwald. Einen „Frevel im Naturschutzgebiet“ vermutete ein Tourist, der sich damit an das von kompetenten Gemeinderäten besetzte Festbüro gewandt hatte. Die Auskünfte, dass diese Bewirtschaftungsart notwendig und von Förster und Naturschutzverbänden gutgeheißen sei, überzeugte den Mann nicht.

„Nur nauf“, ob mit Zylinder oder Kniebeschwerden - beim Walberlafest sind immer auch besondere Darstellungen zu erleben: Im „aristokratischen Stil“ - mit Zylinder und Monokel – machten sich beispielsweise zwei junge Forchheimer und ein Coburger Freund auf den Berg. Nicht in diese Kategorie ist der 1960 in Ebermannstadt gebürtige Bernd Sebald einzustufen, der seit 30 Jahren in der Nähe von München lebt und nach einer frischen Knieoperation - noch mit Krücken - auch den 53ten Auf- und Abstieg meisterte.
 

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