Speedhiking: Bergvariante des Nordic Walking

21.9.2016, 10:53 Uhr
Speedhiking: Bergvariante des Nordic Walking

© privat

„Speedhiking ist eine sportlichere Variante des Nordic Walking, die man vor allem in bergigen Gebieten betreibt. Das kann der Alpenraum sein — aber auch in der Fränkischen Schweiz gibt es Strecken, die sich für Speedhiking eignen. Normal ist dabei zügiges Tempo, es gibt aber wie im Nordic Walking auch verschiedene Geschwindigkeitsstufen. Prägend für das Speedhiking ist das geringe Gewicht der Ausrüstung und des Outfits: Leichte Kleidung, leichte Stöcke — und eine andere Lauftechnik als beim Nordic Walking. Das fällt vor allem beim Stockeinsatz auf, der viel weniger raumgreifend ausfällt, weil man auf schmalen Gebirgssteigen eben einfach nicht viel Platz hat.

Die Stöcke tragen hier entscheidend dazu bei, das Gleichgewicht zu halten und trotzdem hohes Tempo zu gehen. Sozusagen Bergwandern in hohem Tempo. Ich selber unterrichte seit 2004/05 Nordic Walking. Auf Speedhiking bin ich vor rund zwei Jahren gestoßen, als mir in den Alpen junge Leute entgegenkamen, die mit Laufstöcken unterwegs waren — das war zuvor bei der Jugend lange Zeit verpönt gewesen. Als Speedhiker ist man auf jeden Fall intensiver unterwegs, da die minimale Trainingszeit mindestens zwei Stunden beträgt — nach oben offen, egal ob man moderat, mittel oder extrem unterwegs ist. Nicht zu vergessen ist bei dieser sportlichen Herausforderung das intensive Naturerlebnis! Ich empfehle, bereits jetzt mit dem Konditionstraining für Herbst und Winter anzufangen — auch da sind Nordic Walking und Speedhiking empfehlenswert, denn sie sind eine gute Vorbereitung etwa für Skilanglauf und Tourengehen.“

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