Sportwoche fehlten die Besucher
24.6.2014, 11:00 UhrEine richtige Institution zum Auftakt der Sportlerwoche ist das Kickerturnier der „Herimann Ultras“ geworden, das bereits in der 9. Auflage ausgetragen wurde. Zuvor stärkten sich die Teilnehmer mit dem legendären Rehragout von Vereinsikone Resi. Ebenfalls ein fester Programmpunkt: das Fußballturnier der Ortsvereine an Fronleichnam - „Seidla Siggis“ setzte sich im Finale gegen die „Eingreiftruppe“ durch. - , gefolgt von musikalischer Unterhaltung durch die Band „Hollywood Sound“.
Der Freitag wartete mit der Abnahme des Sportabzeichens in Hausen und Musik von „Soundryder“ auf. Am Samstag feierten die D-Junioren der SpVgg den Sieg beim Heimturnier, ehe es auf dem Beachvolleyballfeld hoch her ging. Dabei verwies „Hobby Forchheim“ die Teams „Girls United“, „Volley Oldies“ und „3D Volleyball“ auf die Plätze. Die Altherren-Fußballer unterlagen im Freundschaftskick dem FC Herzogenaurach mit 2:4. Nicht fehlen durfte die Übertragung des zweiten deutschen WM-Spiels.
Direkt nach dem Frühschoppen im Festzelt wurden am Sonntag langjährige Vereinsmitglieder geehrt. Josef Kraus, Michael Meßbacher, Josef Obenauf und Alfred Rösch wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Hanfried Graf von Bentzel, Willi Brunner, Arthur Büttner und Andreas Gügel sind der SpVgg seit nunmehr 60 Jahren treu. Immerhin auf eine 40-jährige Mitgliedschaft können Hans-Peter Frank, Franz Kraus, Reinfried Kraus, Dieter Matzke, Anita Ort, Andreas Rascher, Klaus Rascher und Berthold Siebenhaar zurückblicken. Weitere Anwesende wurden für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.
Obwohl der Veranstaltungsmarathon mit Resi’s Mittagstisch den gewohnt gelungenen Abschluss fand, blieb bei den Veranstaltern ein bitterer Nachgeschmack. Der geringe Zuschauerzuspruch drückte auf die Stimmung und veranlasst die Organisatoren zum Umdenken. „Vom Ablauf her hat alles reibungslos geklappt, aber es fehlte das Publikum“, sagt Vorsitzende Marianne Karper-Imig, „das Konzept ist anscheinend ein Auslaufmodell. Wir werden die Sportwoche daher in der jetzigen Form nicht mehr aufrecht erhalten und uns etwas Neues ausdenken.“
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