SSV-Triathleten lassen noch Luft nach oben

28.4.2016, 12:20 Uhr
SSV-Triathleten lassen noch Luft nach oben

© privat

Bei Betrachtung der Vorzeichen der einzelnen Starter muss das Abschneiden als durchaus ordentlich eingestuft werden. Ralf Gärtner, der dem Team in den vergangenen Jahren regelmäßig niedrige Platzziffern sicherte, laborierte lange an einer Knieverletzung und ist läuferisch noch nicht in Topform. Neuzugang Mirko Helmreich soll im weiteren Saisonverlauf vor allem seine Klasse auf dem Rad zur Geltung bringen, das Streckenprofil in Neckarsulm kam dem großgewachsenen Bamberger nicht entgegen. Schwimmspezialist Steffen Lotter gab nach einem Jahr Abstinenz sein Comeback. Chris Dels und Manuel Heilmann komplettierten das Aufgebot.

Das Format sah einen zweigeteilten Wettkampf vor. Am Vormittag gingen die 70 Teilnehmer im 15-Sekunden- Abstand in ein Sprint-Rennen. Nach 500 Metern Schwimmen im Hallenbad folgten 1,2 Kilometer Laufen bei niedrigen Temperaturen, wenngleich der nächtliche Schnee bis dahin längst wieder geschmolzen war. Angeführt von Lotter und Heilmann, tummelten sich die SSV-Athleten im engen Hauptfeld. Wenige Sekunden sorgten für Platzierungsunterschiede und versprachen spannende Positionskämpfe im zweiten Wettkampfabschnitt beim regulären Triathlon (600m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen), der im Verfolgungsmodus gestartet wurde. So entwickelte sich erneut ein großes Getümmel, dem nur die vorderste Spitze entkommen konnte.

Sämtliche SSVler mussten diesmal mit einem Mittelfeld-Pulk aus 40 Startern vorlieb nehmen. Gärtner, der sich in einer vorderen Verfolgergruppe auf dem Rad platziert hatte, erreichte nach knapp 1:08 Stunden das Ziel als Gesamt-28. Heilmann, der bei seiner Arbeit in der Radgruppe Kräfte gelassen hatte, musste auf der Laufstrecke noch einige Kontrahenten vorbeiziehen lassen und beendete das Rennen an der Seite von Lotter (Plätze 50 und 51) nach 1:11 Stunden. Dels, der eine produktive Radgruppe verpasst hatte, kämpfte sich mit einer starken Laufzeit unter 20 Minuten auf Rang 59 nach vorne. Sein Ergebnis wurde nicht gewertet, weil Helmreich als 43. besser platziert war. Das Quartett des Mannschaftssiegers aus Darmstadt rangierte im Durchschnitt 43 Plätze vor den Forchheimern, die mit Platz 12 von 14 jedoch leben konnten.

Keine Kommentare