Stadt Forchheim bekommt eine Kulturbeauftragte

3.8.2015, 18:52 Uhr
Zu den Aufgaben der künftigen Kulturbeauftragten gehört auch der Umbau und das Konzept für das Kolpinghaus als Kulturzentrum der Stadt.

© Horst Linke Zu den Aufgaben der künftigen Kulturbeauftragten gehört auch der Umbau und das Konzept für das Kolpinghaus als Kulturzentrum der Stadt.

Julia Scialpi (gesprochen: „Schalpi“) arbeitet als freiberufliche Koordinatorin für kulturelle Projekte in Heidelberg. Vorgänger Dieter George geht zum Jahresende in den Ruhestand. Sobald die arbeitsvertraglichen Details vereinbart sind, wird sich Scialpi der Öffentlichkeit vorstellen, so die Stadt in einer Mitteilung.

Stadt Forchheim bekommt eine Kulturbeauftragte

© Foto: privat

Scialpi muss die kulturellen Veranstaltungen der Stadt konzipieren und organisieren, sich mit den freien Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden vernetzen und das Kulturleben mit innovativen Ideen weiterführen. Organisatorisch ist sie im Referat für Wirtschaft und Stadtmarketing angesiedelt. „Forchheim gewinnt mit Julia Scialpi eine Kulturbeauftragte mit großer Erfahrung und vielseitigen Qualifikationen“, erklärte Oberbürgermeister Stumpf.

Julia Scialpi ist bei Seßlach aufgewachsen und in Coburg zur Schule gegangen. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte in Marburg und Heidelberg war sie als freiberufliche Historikerin, Literaturwissenschaftlerin und Projektkoordinatorin tätig.

Außerdem arbeitete sie in der Presseabteilung der Strategieberatung Roland Berger in München und organisierte in Heidelberg unter anderem das „Heidelberger Romantik-Jahr 2006“. In einem Software-Unternehmen betreute sie namhafte Firmen. Parallel dazu promovierte sie mit einer Biographie über den Kulturhistoriker Richard Benz.

Die neue Kulturreferentin soll unter anderem das Kolpinghaus konzeptionell und baulich in ein Kulturzentrum umwandeln.

 

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