Start der Kellersaison in Forchheim: Bierkönigin zieht Bilanz

28.4.2018, 07:57 Uhr
Start der Kellersaison in Forchheim: Bierkönigin zieht Bilanz

© Günter Distler

Biergenuss im Freien: Am Samstag, 28. April, startet die Kellersaison am Forchheimer Kellerwald um 13 Uhr. Ab 16.30 Uhr gibt es Bühnenprogramm. Um 17.00 Uhr folgt die Krönung der neuen Forchheimer Bierkönigin auf dem Musikpodium gegenüber dem Greif´s Keller.

Dabei wird die bisherige Bierkönigin, Carina II., ihrer Nachfolgerin die Krone aus Hopfenblüten und Trachtenschmuck sowie das Zepter überreichen. Anschließend zieht ein Umzug von den Unteren zu den Oberen Kellern mit dem Spielmannszug Jahn Forchheim. Die Felsenkeller, die zum Kühlen des Bieres entstanden sind, sind dann offiziell eröffnet. Weitere Informationen sind hier zu finden.

Start der Kellersaison in Forchheim: Bierkönigin zieht Bilanz

© Foto: MartinRegner

Frau Schneider, muss man als Bierkönigin trinkfest sein?

Carina Schneider: Schon etwas. Man bekommt auf den Veranstaltungen Biere von unterschiedlichen Brauereien angeboten. Das war für mich aber kein Problem, ich probiere gern verschiedene Sorten, wobei mir natürlich die Biere unserer vier Brauereien am besten schmecken. Ich mag besonders Helles und bleibe den fränkischen Bieren weiterhin treu.

Was geht gerade in Ihnen vor?

Carina Schneider: Ich bin schon traurig. Als ich erfahren habe, dass meine Nachfolgerin bald übernimmt, dachte ich zunächst, das kann gar nicht sein. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen! Vor einer Woche hatte ich zum letzten Mal meine offizielle Tracht an, das war ein bewegender Moment. Bei der Kellereröffnung trage ich mein privates Dirndl sowie die Schärpe und werde eine kleine Abschiedsrede halten. Ich gebe meine Krone nur schweren Herzens ab, dennoch gratuliere ich der neu gewählten Bierkönigin von ganzem Herzen.

Blicken wir auf Ihre Amtszeit. Wie war es, Bierkönigin zu sein?

Carina Schneider: Es waren zwei unglaublich tolle Jahre. Ich habe so viele Menschen kennengelernt und Events besucht, wie die Grüne Woche in Berlin und den Sommerempfang des Bayerischen Landtags. Am Schönsten war, als auf meine Einladung hin 30 Bierköniginnen von Berlin bis München vergangenes Jahr zum Annafest gekommen sind. Ein Ehrenamt wie das der Bierkönigin kostet Zeit, Kraft und Verlässlichkeit, manchmal auch Nerven — aber ich habe keinen einzigen Tag bereut, Bierkönigin zu sein.

 

Keine Kommentare