Streitberger Badverein schwimmt auf der Erfolgswelle

STREITBERG - Der Förderverein des Streitberger Schwimmbades schwimmt auf der Erfolgswelle: In der Hauptversammlung wurde bekannt, dass 2015 mit rund 23 000 Badegästen ein Rekord erreicht wurde. Laut Gemeinde Wiesenttal wurde sogar ein kleiner Überschuss erwirtschaftet.

Damit wurden 7000 Gäste mehr als im Jahrhundertsommer 2003 gezählt, berichtete der Vorsitzende Joachim Gebhardt. Der Verein wurde 2006 gegründet, um den Erhalt des Familienschwimmbades Streitberg — wie es offiziell heißt — zu sichern. Seither, so Gebhardt, stiegen die Zahlen kontinuierlich.

In einer Grafik hatte er den Besucherzahlen der letzten 20 Jahre die Sonnenstunden gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass die Gästezahlen in den vergangenen Jahren auch in schwachen Sommern ansteigen. Gebhardt führt dies auf die Werbung zurück, die der Verein seit 2006 für das idyllische Bad unterhalb der Neideck betreibt, und die daraus folgende Medienpräsenz.

In den vergangenen Jahren hat der Verein mit Hilfe der Gemeinde Wiesenttal, die das Freibad betreibt und unterhält, einen Großteil der privaten Umkleidekabinen aus Holz ausgetauscht, die noch aus dem Eröffnungsjahr 1931 stammen. In diesem Jahr sollen die letzten 20 Holzkabinen bis zu den Duschen ausgetauscht werden.

Der Verein schätzt die Kosten auf 40 000 Euro, von denen er einen Großteil tragen will. Zudem hofft Vorsitzender Gebhardt auf Zuschüsse vom Landesamt für Denkmalpflege und der Oberfrankenstiftung. Auch die sehr erfolgreiche Kabinenpaten-Aktion wird fortgeführt. Dabei kann für eine 350-Euro-Spende eine Kabine privat und exklusiv zwei Jahre genutzt werden. Zudem bedankte sich Gebhardt beim örtlichen Fränkische-Schweiz-Verein für zwei Spenden von je 2500 Euro.