Streitberger Posaunenchor beschenkt sich zum Jubiläum

24.11.2015, 18:25 Uhr
Streitberger Posaunenchor beschenkt sich zum Jubiläum

© Foto: Paul Pöhlmann

Die geräumige Dreieinigkeitskirche in Streitberg war vollbesetzt, als Pfarrerin Ulrike Werner den musikalischen Abend eröffnete. Mit der Jubiläumsfanfare begann der Jubelchor unter Leitung von Dietmar Zimmermann stimmgewaltig das eineinhalbstündige Programm. Weitere 17 Stücke folgten mit Einlagen von Christoph Jendreiek an der Orgel. Der Bogen führte von sakraler Kirchenmusik über Melodien aus Musicals bis hin zu Big-Band-Stücken. Darunter waren Werke von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach, sowie Kompositionen von Andrew Lloyd Webber.

Erstmals wirkte auch die vor zwei Jahren gegründete Nachwuchs-Bläsergruppe mit. Durch den Abend führte die Gemeindepfarrerin. Landesposaunenwart Sven Menhorn dankte dem Jubelchor für seine „tolle Musik“. Der Chor habe in den 90 Jahren seines Bestehens Menschen getröstet und erfreut. „Mit Eurer Musik verkündet ihr das Evangelium“, so Menhorn. Der Chef aller bayerischen Chöre begrüßte es, dass in Streitberg auch moderne Lieder gespielt werden. In die gleiche Kerbe schlug Bezirks-Posaunenobmann Holger Nützel. Ihn freute es, so viele junge Gesichter im Streitberger Posaunenchor zu sehen. Sein Dank galt deshalb Chorleiter Dietmar Zimmermann für die vorzügliche Nachwuchsarbeit.

Im Laufe des Programms bekam Hans Richter die „goldene Posaune“ überreicht. Der „Hocher Hans“ bläst seit 50 Jahren im Chor. „Ich kannte am Anfang keine Noten, sondern habe gedrückt, was man wie und wo drücken muss“, so der treue Hornist. Ihm zu Ehren gab es zum Abschluss sein Lieblingsstück, den Böhmischen Traum. Auch hier zeigte sich der Jubelchor perfekt, indem er bewies, dass er auch böhmische Musik vorzüglich intonieren kann.

Chormitglied Karola Lorenz brachte es auf den Punkt: „Dietmar du bist einfach außergewöhnlich.“

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