Streuobstwiese an der Minderleinsmühle

18.11.2018, 12:00 Uhr
Streuobstwiese an der Minderleinsmühle

© Susanne Wagner

Mitarbeiter der Minderleinsmühle pflanzten in einer gemeinschaftlichen Aktion 75 Jungbäume – vor allem Äpfel, Birnen und Zwetschgen, aber auch Reineclauden und Nussbäume. Besonders dabei ist, dass vorwiegend alte Obstbaumarten ausgewählt wurden, die es so im Handel nicht mehr zu kaufen gibt – darunter Raritäten wie z.B. die Bayerische Weinbirne und die Apfelsorte Effeltricher Findling.

Vielfältiger Mix

Ein spezielles Augenmerk wurde auch auf eine vielfältige Mischung gelegt: Jede Sorte ist ein Unikat in der Streuobstwiese der Minderleinsmühle. Entstanden war die Idee zum Obstanbau im Rahmen einer Reihe von neuen Umweltmaßnahmen. Über die Sommermonate hinweg hatte die Minderleinsmühle in einer Aktion ihre Mitarbeiter dazu eingeladen, Vorschläge zur Weiterentwicklung des Umweltengagements einzureichen. Nach einer Abstimmung unter den beliebtesten Vorschlägen setzt das Familienunternehmen die Umweltideen mit den meisten Stimmen nun in die Tat um. Im Gegensatz zum Erwerbsobstbau mit seinen intensiv bewirtschafteten Niederstammkulturen, überlässt man auf Streuobstwiesen die Entwicklung der verschiedenen Obstbaumarten weitestgehend dem Lauf der Natur. Durch den Verzicht auf künstlichen Dünger und Pflanzenschutzmittel können so artenreiche Ökosysteme entstehen.

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