THW Kirchehrenbach zieht Bilanz und hofft auf mehr Helfer

28.11.2018, 18:05 Uhr
Der THW Kirchehrenbach zog auf seiner Jahresabschlussversammlung Bilanz.

© THW Kirchehrenbach Der THW Kirchehrenbach zog auf seiner Jahresabschlussversammlung Bilanz.

Etwas mehr als 1000 Stunden wurden bei Einsätzen und Fachberatereinsätzen geleistet. Die restlichen Stunden setzen sich aus Ausbildungsdiensten, Übungen und verschiedenen Terminen im ganzen Landkreis zusammen.

Als besondere Termine in diesem Jahr hob Ortsbeauftragter Thomas Albert die Jahresübung auf dem Wasserübungsplatz in Rosenheim, sowie die gemeinsame Ausbildungsveranstaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchehrenbach hervor.

Minis sind motiviert

Gut angelaufen war in diesem Jahr auch die THW-Minigruppe, welche von Marko Dötzer, Theresia Kraus, Susanne Zametzer und Heike Lalla betreut wird. Sechs Mädchen und Jungs im Alter von sechs bis neun Jahren trafen sich in diesem Jahr zu regelmäßigen Diensten.

Bei den anschließenden Grußworten lobte der Leiter der Regionalstelle Curd Mohr die Arbeit im Ortsverband. Mit sechs neuen Helferinnen und Helfer im aktuellen Jahr und aktuell vier Helferanwärtern sei man in einem ländlich geprägten Ortsverband wie Kirchehrenbach gut aufgestellt.

Doch einen Wunsch haben die Verantwortlichen: Durch das kommende Rahmenkonzept hoffe man, dass die Mitgliedszahlen in den kommenden Jahren in den Ortsverbänden wieder steigen werden. Auch die vom Bund freigegebenen Stellen im Hauptamt, sowie die bundesweit 2000 Stellen für Bundesfreiwilligendienstleistende können hier einen enormen Beitrag leisten, ist sich Curd Mohr sicher.

Wetterkapriolen fordern

Auch Kreisbrandrat Oliver Flake unterstrich die erschreckend rückläufige Zahl an Ehrenamtlichen sowohl bei THW, als auch bei der Feuerwehr und forderte, an die Politik gerichtet, Rückhalt für die Helfererhaltung und die Unterstützung im Ehrenamt.

"Die vergangenen Einsätze im Jahr 2018 haben gezeigt, dass wir in einer Zeit leben, in den Großereignisse wie das Hochwasser in Hausen im Juli 2018 und Sturm Fabienne im September 2018 die Einsatzkräfte fordern", so Oliver Flake begründend für die vorangegangene Forderung.

Dank ans Landratsamt

Einen Dank sprach er dem Landkreis Forchheim aus, der für Beschaffungen im Katastrophenbereich dafür sorgt, dass die Einsatzkräfte diese Großereignisse bewältigen können. Ebenso ging ein Dank an die Helferinnen und Helfer des THW Kirchehrenbach für Ihren Einsatz im Landkreis und die Bevölkerung.

Nach einem Essen wurden den Gäste die vorher genannten Termine durch den Bildervortrag noch einmal visuell dargestellt und sie konnten so noch einmal durch das Jahr mitgenommen werden, heißt es in der Mitteilung des THW.

 

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