Transall war nicht in Not

24.10.2014, 12:46 Uhr
Transall war nicht in Not

© Daniel Reinhardt (dpa)

In der Telefonzentrale der Polizeiinspektion Forchheim herrschte am Donnerstag Hochbetrieb, lange gab es kein Durchkommen.

Eine NN-Leserin berichtet, dass der Tiefflieger derart nah an ihrem Wohnhaus in der Raiffeisenstraße am Kanal vorbeigebrummt sei, dass das Haus regelrecht wackelte. Ihre Enkel seien gerade im Bus auf dem Heimweg von der Schule gewesen und „erschrocken“.

Von der Bundeswehrstelle „Militärischer Flugbetrieb“ ist inzwischen auf Nachfrage der Nordbayerischen Nachrichten Entwarnung gekommen. Die äußerst niedrige Flughöhe der Lufttransportmaschine über Forchheim gegen 13.15 Uhr war dort angemeldet und genehmigt worden.

„Es war keine Notsituation, sondern eine Übungseinheit“, erklärt die Pressestelle. Die Piloten hatten eine Flughöhe von 150 bis 210 Meter über dem Boden beantragt. Tatsächlich sei die Transall aber nicht tiefer als 180 Meter über Forchheim gekreist.

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