Über Faxe und den Generationenwechsel

4.2.2016, 10:00 Uhr
Eine Stadt, in der Menschen gerne Familien gründen, in der sie gerne alt werden und in der man sich im Alltag wohlfühlt. Das ist Ulrich Schürrs Vorstellung von Forchheim.

© Ralf Rödel Eine Stadt, in der Menschen gerne Familien gründen, in der sie gerne alt werden und in der man sich im Alltag wohlfühlt. Das ist Ulrich Schürrs Vorstellung von Forchheim.

Spitznamen sagen viel über eine Person aus, nehmen eine Eigenart „zugespitzt“ aufs Korn. Aber nicht alle Spitznamen sind selbsterklärend. Ulrich Schürr ließ sich vom Spitznamen des unabhängigen OB-Kandidaten Klaus Backer inspirieren.

Ulrich Schürr fragt: „Sie werben mit Ihrem Spitznamen ,Faxe‘ („keine Faxen im Rathaus“). Wie sind Sie denn zu Ihrem Spitznamen ,Faxe‘ gekommen und was meinen Sie damit — auch als Mitglied der Verwaltung – für die Rathauspolitik?“

Über Faxe und den Generationenwechsel

© Fotos: privat

Die Antwort von Klaus Backer: „Sehr geehrter Herr Schürr, den Spitznamen ,Faxe‘ besitze ich bereits seit meiner Grundschulzeit. Damals war die Zeichentrickserie ,Wickie‘ aktuell. Eine der Figuren ist ein großer, kräftiger Wikinger mit dem Namen ,Faxe‘. Da ich immer schon einer der Größten und Kräftigsten war, lag der Vergleich für meine Freunde nahe. Mit dem Slogan ,keine Faxen im Rathaus‘ möchte ich klar stellen, dass nicht ausschließlich der als ,Faxe‘ bekannte Musiker und Motorradfahrer ins Rathaus einziehen möchte, sondern dass ich keine Faxen mache, wenn es um das Wohl unserer Stadt geht, sondern ich mich mit all meiner Kraft und Energie für unsere Bürgerinnen und Bürger einsetzen werde.“

Seit Franz Stumpf vergangenen Dezember seinen Rücktritt angekündigt hat, ist von einer politischen Zeitenwende in Forchheim die Rede. Alle Kandidaten werben damit, dass sie für eine neue Ära stehen — mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Klaus Backer will deshalb wissen: „Ich fordere einen umfassenden und generellen Führungswechsel in der Stadt Forchheim. Sie kündigen einen Generationenwechsel an. Was bedeutet dies für Sie und die Stadt Forchheim, unabhängig von Ihrem Alter, und mit welchen Maßnahmen wollen Sie diesen Wechsel erreichen?“

Über Faxe und den Generationenwechsel

 Die Antwort von Ulrich Schürr: „In der Tat halte ich einen Generationswechsel für notwendig. Es geht aber nicht allein um einen Generationswechsel. Mein Wahlslogan lautet ganz bewusst ,Ein neues Kapitel Forchheim‘. Ich möchte ein neues Kapitel Forchheim aufschlagen, das ein modernes, kommunalpolitisches Projektmanagement beinhaltet und dabei den Bürger zeitgemäß beteiligt. Dabei richtet sich mein Gestaltungsanspruch an alle Generationen. Ich möchte eine Stadt, mit der sich die Menschen identifizieren, in der sie gerne Familien gründen, in der sie gerne alt werden und in der man sich im Alltag wohlfühlt. Dazu gehört etwa bezahlbarer Wohnraum genauso wie ein neu strukturiertes Citymanagement, die Sicherung der Arbeitsplätze und eine praxis- und bedarfsgerechte Aufstellung der Stadt als Partner des Ehrenamts und der Kultur.“

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