Vereinfachter Plan

8.7.2015, 17:59 Uhr
Vereinfachter Plan

© Foto: Marquard Och

Nun ist noch von einem „vereinfachten Bebauungsplan“ die Rede. Sitzungsleiter, Vizebürgermeister Michael Knörlein (CSU), verwies dabei auf Denzlers dringende Empfehlung, nämlich die Zufahrt für den bestehenden Betrieb „Pica Marker“ und den Erweiterungsbau des Unternehmers Gerhard Möck – der schon am 1. August eingeweiht werden soll – mit einem „vereinfachten Bebauungsplan“ für dann nur bis vier anliegenden Bauplätzen zu ermöglichen.

Tekturplan gefordert

Die Gemeinde unterstütze damit die Erschließung des Gewerbebetriebs, ein größeres Verfahren könne unabhängig davon nach einer Bürgeranhörung in die Wege geleitet werden, hatte Klemenz Denzler versichert. Mit zwölf zu Null wurde diesem Aufstellungsbeschluss zugestimmt.

Nach planabweichender Bauausführung zum Neubau einer Lagerhalle und der Errichtung einer Natursteinmauer der Firma „Autospa“ im Gewerbegebiet an der Pretzfelder Straße, hatte das Landratsamt einen Baustopp verfügt und den Bauherrn zur Vorlage eines Tekturplans aufgefordert.

Das Gremium erteilte das gemeindliche Einvernehmen zur südlichen Verlängerung der bis zu 2,40 Meter hohen Stützmauer, der Geländeverfüllung dahinter mit 400 Kubikmeter Erdmaterial und darauf einem 1,2 Meter Doppelstabmattenzaun zur Absturzsicherung.

Zur Voranfrage der Feuerwehrvertreter um die Aufstellung des alten THW-Carports im Böschungsbereich der Parkplätze am Feuerwehrhaus, hatte der Bauausschuss bei einer Ortseinsicht eine nicht vertretbare, negative prägende Platzgestaltung moniert.

Feuerwehrverein finanziert

Zum Alternativvorschlag, hinter dem Schlauchturm eine Fertigteil-Doppelgarage als Lagerplatz zu errichten, gab es keine Einwände — zumal der Feuerwehrverein die komplette Finanzierung übernimmt.

Grundsätzlich positiv steht der Gesamtrat dem Antrag der FWG und CSU-Fraktion gegenüber, einen Radweg-Lückenschluss vom Bahnhof bis zur Laurentiuskapelle am östlichen Ortsausgang zu realisieren.

Vorgesehen ist eine Wegeführung zwischen Wiesentufer und Bahndamm, da hier die Flächen überwiegend im Eigentum der Gemeinde stehen.

Verhandlungen mit Landkreis

Zur Übernahme der Baukosten für diese „überörtliche“ Radwegverbindung sollen Verhandlungen mit dem Landkreis aufgenommen werden, dazu sind Stellungnahmen des Wasserwirtschaftsamts, des Abwasserzweckverbands sowie von der Bahn einzuholen, ist im 11:1 Beschluss festgehalten.

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