Versöhnung für gebeutelte DJK-Basketballer

18.12.2017, 19:08 Uhr
Versöhnung für gebeutelte DJK-Basketballer

© Foto: Horst Linke

Dass die Erlanger zum Aufwärmen die Koordinationsleiter auspackten, sorgte für einen zusätzlichen Motivationsschub bei den Hausherren, die sich ohnehin auf das Wiedersehen mit dem langjährigen Leistungsträger Johannes Wehner gefreut hatten. Die DJK fand konzentriert ins Geschehen, ging 8:0 in Führung und lag, angeführt von Felix Hümmer und Alexander Flügel, nach dem ersten Viertel 15:9 in Front. Durch zwei Distanztreffer von Rodelio Arcilla kletterte der Abstand bis zur 12. Minute mit 24:11 in den zweistelligen Bereich. Erlangen und Wehner konterten mit sechs schnellen Punkten, ehe Eggolsheim wieder die Oberhand.

Der 32:21-Pausenstand war jedoch wie schon im vorangegangenen Heimspiel gegen Breitengüßbach, dass nach sieben Punkten Vorsprung im Schlussviertel noch über die Verlängerung verloren ging, ein mentaler Blocker für die DJK. Nach fünf Punkten in nur 60 Sekunden für die Gäste verzettelte sich Eggolsheim in Einzelaktionen und ungenaue Anspiele, die in gegnerische Gegenstöße mündeten. Folgerichtig schmolz der Vorsprung über ein 38:31 (24.) und 40:34 (27.) auf 40:39, ehe der TB Erlangen mit einem Dreier zum 42:40 in Führung ging.

"Die Mannschaft hat aus diesem Rückschlag gelernt, auch beim Auswärtsspiel in Bamberg haben wir eine schwächere Phase überstanden. Es ist einfach mehr Vertrauen da, weil das Team immer besser zusammenwächst", analysiert später Routinier Jan Nagengast. Er konnte das behaupten, nachdem Eggolsheim tatsächlich noch einmal eindrucksvoll den Schalter hatte umlegen können. Center-Hüne Alexander Roppelt mit einem Freiwurf, einem weiteren Korbleger und der jüngere, überraschend vorzeitig, aus dem Ausland zurückgekehrte Bruder Julian aus der Distanz brachten ihre Farben schnell wieder auf Kurs (46:42.). Den zwischenzeitlichen 46:48-Rückstand (34.) beantwortete Hümmer mit einem Drei-Punktspiel und Flügel begeisterte mit einem Treffer im Fallen unter dem Korb.

Auf der Gegenseite konnte der ehemalige DJK-Publikumsliebling Johannes Wehner keine nennenswerten Akzente setzen. Mit der zurückgewonnenen Sicherheit behielt der Gastgeber bei 59:57 die Nase vorn. Einen Last-Minute-Schock zur Verlängerung sollte es diesmal nicht geben, dafür zeichnete Rodelio Arcilla mit einem vorentscheidenden Dreier und einem Freiwurf 30 Sekunden vor dem Ende zum 63:57 verantwortlich.

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