Vier Titel und bayerischer Rekord für Bavaria Forchheim

17.11.2015, 20:00 Uhr
Vier Titel und bayerischer Rekord für Bavaria Forchheim

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Viermal Gold und einmal Bronze war die Medaillenausbeute der fünf Forchheimer in Amberg. Dabei hatten die A-Jugendlichen Stefan Bauer in der Gewichtsklasse bis 120 kg und Matthias Wunderlich (bis 74 kg) mangels anderer Athleten ihren Titel praktisch vorab in der Tasche. Für das Duo ging es darum, drei saubere Versuche abzuliefern und möglichst die persönliche Bestleistung zu steigern. Wunderlich startete mit lockeren 165 kg in den Wettkampf und meisterte auch die 177,5 kg souverän. Mit den abschließend aufgelegten 185 kg erfüllte er sein Soll und lag mit 10 kg über seinem bisherigen Rekord.

Vereinskollege Bauer eröffnete direkt mit glatten 200 kg und brachte auch die 210 kg in die Wertung ein. Nach diesen Durchgängen war jedoch abzusehen, dass die Tagesform nicht optimal war. Mit der Sicherheitsvariante von 225 kg konnte er unter Einsatz seiner letzten Reserven immerhin eine um 5 kg erhöhte persönliche Bestmarke aufstellen.

Als dritter im Bunde ging Yannick Reinlein in der Klasse bis 93 kg bei den A-Jugendlichen ins Rennen. Laut Meldung wäre auch er ohne Gegner gewesen, doch ein Akteur aus der Klasse bis 83 kg nahm sich der Herausforderung an. Mit 160 und 175 kg fing der Forchheimer in einer Größenordnung an, die ihm keine Probleme bereitete. Sein Konkurrent packte bereits im ersten Versuch 185 kg, war damit aber am Limit angekommen. Mit schön gezogenen 187,5 kg sicherte sich Reinlein den ersten Platz.

Bei den Senioren zwischen 40 und 50 Jahren belegte AC-Vorsitzender Jörg Wiemann in der Klasse bis 93 kg mit 190 kg Platz 3.

Den Höhepunkt erlebte die AC-Delegation beim großen Finale. Thomas Starklauf bekam es in der Klasse bis 93 kg mit einem Kontrahenten aus der unteren Gewichtskategorie zu tun. Schleppend begann er mit 270 kg und traute sich als nächstes zunächst nur 282,5 kg zu. Aber dann platzte der Knoten: Die 295,5 kg fühlten sich fast leichter als das Anfangsgewicht an, bedeuteten bayerischen Rekord und freilich Platz 1.

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