Volxmusik in der Eggolsheimer Schleuse

14.7.2015, 08:00 Uhr
Volxmusik in der Eggolsheimer Schleuse

© Marquard Och

Gut anrichten lassen hatte der Vorsitzende des Schleusenvereins, Stefan Pfister, mit seinem Serviceteam, nur gelangte das „Ökobier“ – gereicht von Bürgermeister Claus Schwarzmann – erst später in die durstigen Musikerkehlen, wie damals nach einem Konzert in einer Bamberger Wirtschaft der ungarische „Palinka“-Schnaps mit dem Totenkopf.

Im „Volxmusik“-Kochtopf verpanschten die „boXgalopper“ die „Dunnaweeda Meichared“ und „Im Steigerwald hams Hulzkull’n g’schdoll’n“ — die Fürther Bassistin Katja Lachmann bekannte sich dazu — mit Ausflügen zu den „Ungarischen Tänzen“ und Klezmermelancholien.

Bejubelte „Schnaadahüpferla“

Aus dem „Hummelgau“ hatte der Religionslehrer „Reas“ Richter noch das Liedla von den dreckigen Füß’ der Mistelgauer Madla und den im Vergleich sauberen Füß’ der Mistelboocher Madla, zum Besten gegeben mit dem ausdrücklichen Hinweis: „So haben sie einst gesungen“. Mit dem Dreher „Hans bleib doo“, bejubelten „Schnaadahüpferla-Zugaben“ und „Badsch bäng bumm“ musste auch der „berauschendste“ Wirtshausabend einmal zur Neige gehen.

„Schön, dass ihr euch um so was kümmert, eine tolle Kulisse zum Musizieren ist das geworden“, sagte David Saam dem Schleusenverein nach, der den 730 000 Euro Fördergeldern zur Sanierung des Industriedenkmals immerhin 20 000 Euro beigesteuert hat. Die letzte Aufmerksamkeit gehörte aber wieder dem „Schleusenmäusla“: „Obachd gem, fei ned dasabb’n“.

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