Warum die Sportler immer Nachschwitzen

11.9.2017, 17:27 Uhr
Warum die Sportler immer Nachschwitzen

© Foto: Roland Huber

"Beim Sport erhitzt sich der Körper durch die Bewegung, die Kerntemperatur, die etwa bei 37,6 Grad liegt, erhöht sich bis auf 38 Grad. Das Schwitzen ist eine natürliche Schutzreaktion. Damit soll eine Überhitzung vermieden und der Körper durch die Verdunstungskälte auf der Haut abgekühlt werden. Das Schwitzen ist also positiv; Menschen, die nicht schwitzen, können somit nicht abkühlen.

Wer intensiv Sport getrieben hat, sollte danach nicht sofort unter die Dusche gehen, sondern erst zehn oder 20 Minuten warten, bis das Schwitzen nachgelassen hat. Das ist individuell ganz unterschiedlich. Wer gleich nach dem Sport duscht, fängt erst recht zu schwitzen an.

Nach einem Marathonlauf beispielsweise ist es sinnvoll erst etwas zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Auch sollte man warten, bis sich der Puls wieder normalisiert hat. Nach einer halben Stunde kann dann geduscht werden. Die Temperatur des Duschwassers hat keine große Auswirkung bei der Abkühlung."

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