Was will die Ebermannstädter Jugend?

22.8.2015, 17:00 Uhr
Was will die Ebermannstädter Jugend?

© Marquard Och

Frau Hümpfner, wozu der Fragebogen?

Heike Hümpfner: Wir wollen wissen, ob die Jugendlichen einen Jugendtreff besuchen würden, ob sie mitarbeiten würden, welche eigenen Ideen sie dazu haben. Die Frage ist ja, was Sinn macht — was wollen die älteren, was die jüngeren Jugendlichen. Bisher wurden etwa 50 Fragebogen ausgefüllt. Wir haben, grob gesagt, etwa 600 Jugendliche in Ebermannstadt und der Umgebung. Mein Ziel wären 100 bis 150 Rückmeldungen, damit die Auswertung des Meinungsbildes auch aussagekräftig ist.

 

Der Jugendtreff ist seit einem Jahr geschlossen. Wann und wo wird er denn wieder eröffnet?

Heike Hümpfner: Die Suche nach Räumlichkeiten ist schwierig. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, die müsste auch der Stadtrat treffen. Zunächst gilt es auch, die Rückmeldungen abzuwarten. Es gibt ja die Empfehlung des Regionalplanes, dass es ein Angebot geben sollte. Ich entwickle gerade ein Konzept, dass dann dem Gremium zur Entscheidung vorgelegt wird.

 

Was will die Ebermannstädter Jugend?

© Mark Johnston

Sie sind seit März Jugendpflegerin in Ebermannstadt. Wie werden Ferienprogramm und Ferienbetreuung in Ihrem ersten Jahr angenommen?

Heike Hümpfner: Ich bin sehr zufrieden. Zwar sind einige Angebote, vor allem die teureren oder Museumsbesuche, nicht zustande gekommen. Sonst sind wir aber meist überbucht, auch bei den Angeboten der Vereine — was mich besonders für sie freut — und den weniger actiongeladenen wie Imkerbesuch oder Erste-Hilfe-Kurs. Schön ist auch, dass unser Angebot von der breiten Masse angenommen wird, Kinder zwischen sechs und 13 Jahren nehmen teil.

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