Weilersbach sucht weiter seinen Dorfmittelpunkt

10.3.2018, 11:43 Uhr
Die Buswendeschleife und die dahinterliegende Scheune könnte ein guter Platz für eine Ortsmitte sein, finden die Bürger.

© privat Die Buswendeschleife und die dahinterliegende Scheune könnte ein guter Platz für eine Ortsmitte sein, finden die Bürger.

Der zweite Bürgermeister Marco Friepes brachte die Angelegenheit schnell auf den Punkt: "Als Straßendorf haben wir keinen Mittelpunkt. Wir hatten das Problem schon einige Male auf dem Schirm, teilweise auch mit sehr guten Vorschlägen. Wir mussten aber immer einen Schritt zurückrudern, da wir Stabilisierungshilfe empfangen haben."

Die ist nunmehr weggefallen, das Thema wird daher wieder aktuell. Laut Friepes könne die Gemeinde mit einer Förderung von 60 Prozent aus dem "LEADER"-Projekt rechnen. Norbert Sebald fragte, ob denn überhaupt schon klar sei, was gewollt wird. "Soll es ein Gebäude für Veranstaltungen sein oder etwa ein kleiner Park? Für ein Gebäude wird es dort eng."

Bürgermeister Gerhard Amon wies darauf hin, dass „wir erst abwarten müssen, was an Kosten auf uns zukommt." Nach kurzer Diskussion wurde mit einer Gegenstimme beschlossen, sich Gestaltungsangebote von zwei bis drei Architekten einzuholen und dann mit einem die konkreteren Vorstellungen auszutauschen.

In nahezu allen Punkten einstimmig hat sich das Gremium den Vorschlägen des Bauausschusses bei der Bearbeitung der Anträge aus der Bürgerversammlung angeschlossen. Zu einer längeren Diskussion kam es nur bei der Frage der Errichtung von Hundetoiletten. Der Bauausschuss hatte drei Standorte (Radweg Kapelle am Anger, Hohe Straße und Einmündung von der FO 11 zum Tiefbrunnen) vorgeschlagen, die akzeptiert wurden. Zunächst sollen in einer Probephase normale Abfallbehälter aufgestellt werden, danach soll über die Anschaffung von richtigen Hundetoiletten, von denen eine bis zu 400 Euro kostet, nachgedacht werden.

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