Whirlpool-Kino in Forchheim wird immer wahrscheinlicher

FORCHHEIM - Erlebt die Stadt im Sommer ein Whirlpool-Kino? Im 40 Grad warmen Wasser hocken, Sekt schlürfen und Actionfilme oder Romanzen auf der großen Leinwand glotzen – der Kulturausschuss des Stadtrates hat dafür den Weg freigemacht.

Dieser Vorschlag stammt ursprünglich von Josua Flierl, Stadtrat der CSU und Jugendbeauftragter des Stadtrates. Auf ihn gehen auch die beiden Food-Truck-Festivals und das Hüpfburgenfestivals zurück. Nun also Whirlpool-Kino.

Flierl hatte als Veranstaltungsorte entweder das Königsbad oder die Kaiserpfalz vorgeschlagen. Letzteres stieß bei keinem anderen Stadtrat auf Gegenliebe und war gleich aus dem Rennen. Das Königsbad allerdings wurde partei- und fraktionsübergreifend als möglicher Veranstaltungsort für denkbar befunden. Und genauso zurückhaltend fiel auch der einstimmig gefasste Beschluss aus.

Zunächst nämlich, sagte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD), müssten die Details geprüft werden. Um diese zu erfahren, benötige die Stadt einen externen Veranstalter. So weit ist man noch nicht.

"München, Köln, Forchheim"

Nach Angaben von Josua Flierl haben derartige Filmvorführungen bisher nur in München, Frankfurt, Berlin und Köln stattgefunden: "Forchheim würde sich sicherlich gut einreihen können." Bei der Suche nach einem Veranstalter wird sich zeigen, ob Forchheim und das Königsbad einen Rahmen abgeben können, der wirtschaftlichen Erfolg verspricht, wie OB Kirschstein meinte.