Wiesenthau: Gemeinderat schaut aufs Geld
29.3.2017, 13:13 UhrFür die Erweiterung der Kindertagesstätte wurden 300 000 Euro eingeplant. Für die kommenden beiden Jahre sind 600 000 Euro und 400 000 Euro vorgesehen. Davon abzuziehen sind die Fördergelder, die mit dem fertigen Plan beantragt werden. Die Planungen laufen zurzeit in Absprachen mit der Regierung in Bayreuth und dem Architekten. Sie werden voraussichtlich Anfang Mai beschlussfähig dem Gemeinderat vorliegen.
Im Oktober sollen dann die Bagger anrollen. Bis zur Fertigstellung muss für das nächste Kindergartenjahr die vorläufige Umnutzung des Bewegungsraumes gestaltet werden. 50 000 Euro hat Drummer dafür angesetzt. Diese Leistungen für das Provisorium sind von der Gemeinde alleine zu stemmen.
Für die Suche nach einem Baugebiet und dessen Planung sind 70 000 Euro angesetzt, für den möglichen Grundstückskauf 500 000 Euro. Der Bürgermeister legte Wert darauf, dass diese Zahlen nach beiden Seiten variieren können.
Intensiv wird sich die Gemeinde mit den verschiedenen Kanalsystemen und ihrer Sanierung beschäftigen. Dazu bedarf es zunächst eines Gesamtkonzeptes. 25 000 Euro sind für 2017 dafür reserviert, jeweils 150 000 Euro in den folgenden zwei Jahren. Kopfzerbrechen macht den Räten die Forderung nach barrierefreien Bushaltestellen. Dies betrifft drei Punkte in der Kommune. Jeweils 50 000 Euro stehen dafür im Plan für 2017 und die nächsten zwei Jahre. Die Summen werden vom Landkreis gefördert, sind aus Sicht der Gemeinde aber erheblich. Dazu kommen laut Drummer kaum lösbare technische Probleme mit Gehwegen und Hofeinfahrten.
Im Bauhof soll im Innenraum ein zusätzlicher Raum für rund 35 000 Euro eingerichtet werden. Nach dieser ersten Vorstellung wird der Haushalt im Detail geplant. Bernd Drummer vereidigte mit Karl-Heinz Mösel und Josef Weisel zwei neue Feldgeschworene. Damit hat Wiesenthau wieder die üblichen fünf Männer im ältesten Ehrenamt.
Ladestation reservieren
Hans Böhmer regte die Reservierung eines Parkplatzes für eine mögliche Ladestation am Feuerwehrhaus an, auch wenn diese momentan noch nicht gebaut werde. Aufgeworfen wurde die Frage nach der weiteren Verwendung des benachbarten Pfarrhauses, das leer steht und der Kirche gehört. Eine schnelle Lösung sieht Drummer im Augenblick noch nicht.
Bedauert haben die Räte, dass eine alte Linde, oder was davon noch da ist, neben einem Kreuz in der Einfahrt zum Sportplatzgelände gefällt werden muss. Der Stamm ist instabil und wird so zum Gefahrenpotenzial. Rettung gibt es in diesem Zustand keine mehr. Es soll aber wieder ein Baum an gleiche Stelle gesetzt werden.
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