Wolfsberger feiern 125. Jubiläum ihrer Wehr

WOLFSBERG - Feiern können auch im kleineren Rahmen würdig und reizvoll sein. Das bewiesen die Wolfsberger mit ihrer Wehr: Im gemütlichen Rahmen fand der Festkommers zur 125-Jahr-Feier der Feuerwehr statt.

Das neu hergerichtete Feuerwehrgerätehaus fiel durch eine stimmungsvolle Beleuchtung auf. Schräg gegenüber fanden die Gäste im Festzelt einen gemütlichen Raum. Schirmherr und Pfarrer Werner Wolf wusste den Männern der Jubelwehr für ihre Einsatzbereitschaft zu allen Tag- und Nachtzeiten zu danken. „Danken möchte ich für den Schutz und das In-Ruhe-Schlafenkönnen, für die Sicherheit und für das gute Gefühl, dass viele Männer in Minutenschnelle verfügbar sind“, sagte Wolf.

Bürgermeister Markus Grüner gratulierte und dankte im Namen der Gemeinde Obertrubach.Die Wehr sei ein Paradebeispiel für die ehrenamtliche und selbstlose Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit und fester Bestandteil im gesellschaftlichen und sozialen Leben.

Das stolze Feuerwehrgerätehaus in Wolfsberg habe etwas mehr gekostet als veranschlagt, hier sei aber jeder Euro gut angelegt. Andreas Eggert überbrachte als Vorsitzender die Glückwünsche des Patenvereins der Feuerwehr Geschwand. Seit 1965 gibt es diese Freundschaft. .

Dank für 40 Jahre Dienst

Die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus gratulierte zum schönen Feuerwehrgerätehaus und zur intakten Wehr im schönen Trubachtal. Ihr fiel die Aufgabe zu, Klaus Zellmann für 40 Jahre aktiven Dienst in der Wehr von Wolfsberg auszuzeichnen.

„Hier bewegt sich was, hier ist Gemeinschaft“ stellte KBR Oliver Flake in seiner Grußbotschaft fest. Das sei auch der Wille der Gründungsväter. Aus den Händen von Vorsitzenden Marc Maier und Andreas Kirsch nahmen zahlreiche treue Vereinsmitglieder Urkunden entgegen. So wurden für 40 Jahre Treue zum Verein Konrad Grembler, Bernhard Kümmerling und Klaus Zellmann ausgezeichnet. Für 60 Jahre erhielten Siegfried Maderer und Heinz Kirsch eine Urkunde, für 65 Jahre Georg Brendel. Seit 70 Jahren ist Johann Funk dabei.

 Kommandant Andres Kirsch und Marc Maier bereiteten schließlich ihren Vorgängern eine Überraschung: So ernannten sie Gregor Dresel zum Ehrenkommandanten. Er diente von 1987 bis 2013 als Kommandant.

Aufgaben werden komplexer

Erich Kirsch wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Seit 1977 in der Wehr, stand er 27 Jahre dem Verein vor. Kirsch bringt sich in vielerlei Hinsicht in die Organisation und Koordination auch heute noch ein. Kirsch hatte auch eine Vereinschronik  zusammengestellt, die nicht weniger als 1143 Bilder beinhaltet. Sie reicht von 1890 bis 1997.