Wütet im Forchheimer Oberland ein Feuerteufel?

16.7.2012, 09:41 Uhr
Ein ausgebrannter Traktor: Mehrere tote Jungrinder und eine völlig abgefackelte Maschinenhalle. Das ist die Bilanz eines Feuers im Gräfenberger Ortsteil Kasberg.

© Feuerwehr Ein ausgebrannter Traktor: Mehrere tote Jungrinder und eine völlig abgefackelte Maschinenhalle. Das ist die Bilanz eines Feuers im Gräfenberger Ortsteil Kasberg.

Am Ortsrand von Kasberg war das Feuer in der Nacht auf Samstag aus bisher unbekannten Gründen in einer Scheune ausgebrochen und auf einen angebauten Kuhstall übergesprungen, wie die Polizei mitteilte. Die alarmierte Feuerwehr habe einen Großteil der Rinder retten können. Für bis zu zwölf Jungtiere sei die Hilfe jedoch zu spät gekommen. Die Scheune, in der Maschinen untergebracht waren, brannte nieder. Mehr als 200 Feuerwehrleute und Rettungskräfte sowie 50 zivile Helfer waren im Einsatz.

Kripo ermittelt

Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob es sich um Brandstiftung handelt, ist derzeit noch Spekulation. Aber auch in Kasberg diskutierten die Feuerwehrleute über die unheimliche Brandserie der letzten Tage im Oberland. Zuletzt war in der Nacht zum Donnerstag in Oberrüsselbach eine Scheune in Flammen aufgegangen, eine Woche zuvor brannte in Affalterbach ein Stadel ab. Davor wurden zwei Brände im angrenzenden Gemeindebereich von Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt) gemeldet. Details zu den Bränden finden Sie in der interaktiven Karzte. Von offizieller Seite gibt es noch keine Angaben, ob es sich bei den Bränden um eine zufällige Anhäufung oder um Vorsatz handelt.

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