Aha-Effekt kommt beim Bremstest

1.8.2007, 00:00 Uhr

Rund 2500 Fünft- und Sechstklässlern der Zirndorfer Haupt- und Realschule hat Ludwig Praml vom 1. AMC Zirndorf in dieser Zeit in einer praktischen und unkonventionellen Unterrichtsstunde mit den Gefahren des Straßenverkehrs vertraut gemacht. Gemeinsam mit pädagogisch ausgebildeten Moderatoren des ADAC trug der Verkehrsreferent und Ehrenvorsitzende des AMC dazu bei, die Kinder für tägliche Risiken zu sensibilisieren. «Kinder können das Tempo eines Autos nicht richtig abschätzen», weiß Praml, der seit stolzen 45 Jahren in diesem Bereich tätig ist: «Sie glauben, dass ein Auto einfach so anhalten kann.»

Der Aha-Effekt für die Jugendlichen komme beim Bremstest: Die Schüler müssen abschätzen, wann ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern zum Stehen kommt. «Im Ernstfall wären fast alle überfahren worden», erinnert sich Praml, der in der vergangenen Woche wieder den Verkehrsunterricht für rund 350 Zirndorfer Schüler organisiert hat. Umso mehr freut sich der inzwischen 80-Jährige, dass er mit seiner Arbeit zur Sicherheit der Schüler beitragen kann.