Alles neu im Seukendorfer Skyline

14.4.2016, 06:00 Uhr
Alles neu im Seukendorfer Skyline

© Simon Schübel

Nach den Umbau- sowie Renovierungsarbeiten im Januar und Februar hat die Veranstaltung im Skyline eine neue Ära eingeläutet. Ihre Leitlinie beschreibt Thea-Martina Seidel dabei wie folgt: „Ich versuche, die Kids mit in die Entscheidungen einzubinden. Es ist schließlich ihr Jugendtreff, da sollen sie mitbestimmen dürfen.“ Das fängt mit Vorschlägen für das gemeinsame Kochen an und geht bei der Einrichtung und Dekoration weiter. Beispielsweise wurde schon die normale Garderobe abgeschafft. Es gibt jetzt Regalfächer, die Platz für Jacken bieten. Manche Kinder, sagt Seidel, „haben sich auch schon ein Stammfach ausgesucht und benutzen gar kein anderes mehr“.


Ab April soll es verschiedene Aktivitäten im Skyline geben, um Kinder, aber auch deren Eltern, in den Treff zu locken. Vom Kids-Day, der speziell für die Jüngeren ab sieben Jahre, ihre Eltern und Großeltern gedacht ist, über verschiedene Veranstaltungen für Ältere bis zum gemeinsamen Kochen hat Seidel einiges vor.


Alina und Carolin sind jetzt schon begeistert von Thea-Martina Seidel. „Sie kümmert sich auch eher um Kinder und nicht nur um die Größeren“, sagt Alina. „Außerdem backen wir hier immer wieder zusammen, das macht wirklich Spaß.“ Und schmeckt – das beweisen die selbstgebackenen Kuchen, die es am Tag der offenen Tür gab.


Seidel, die nach ihrer Ausbildung zur Kinderpflegerin soziale Arbeit studiert hat, fühlt sich in der Region verwurzelt. „Ich bin selbst in Cadolzburg neun Jahre zur Schule gegangen und als ich die Ausschreibung für die Stelle hier gesehen habe, musste ich einfach mein Glück versuchen“, sagt die 28-Jährige. „Während des Studiums habe ich schon mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet und dabei gemerkt, wie viel Spaß mir das macht.“


Jasmina und Salome waren vor der Veranstaltung noch nie im Seukendorfer Jugendtreff. Für die Schwestern aus Cadolzburg soll es aber nicht das letzte Mal gewesen sein. „Es ist wirklich schön hier und das Programm ist auch interessant“, sagt Salome. „Ich glaube, ich werde jetzt öfter hierher kommen.

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