Ammerndorf: Nur acht Stimmen machen den Unterschied

16.3.2014, 22:36 Uhr
Ammerndorf: Nur acht Stimmen machen den Unterschied

© Fotomontage: wik

Von den insgesamt 1211 gültigen Stimmen bei 1685 Wahlberechtigten konnte Müller 449 Stimmen auf sich vereinen, Kontrahent Fritz kam auf 385 Stimmen. Hauchdünn mit lediglich acht Stimmen weniger und somit 377 Stimmen musste sich SPD-Hoffnungsträger Jürgen Götz aus dem Rennen verabschieden.

Ammerndorf: Nur acht Stimmen machen den Unterschied

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Nach Auszählung der drei Wahllokale lag Götz noch auf dem zweiten Platz, die Entscheidung brachten schließlich die 645 Briefwähler. "Froh“ über den Wahlausgang zeigte sich zunächst CSU-Kandidat Müller, der in den kommenden Wochen den Wählern aufzeigen möchte, dass er gegenüber Fritz "die zukunftsträchtigere Perspektive“ für den Ort sei. "Es ist aber weiterhin noch alles offen“, sagte Müller. Widersacher Fritz zeigte sich wegen der knappen Distanz zu Götz "verhalten optimistisch“, möglicherweise werde nochmals nachgezählt. Für die kommenden zwei Wochen sei er sich allerdings "noch nicht schlüssig, was er lostreten“ werde.

Dass es knapp werden würde, war Fritz klar, aber "dass Müller uns so abhängt“, nötigte ihm Anerkennung ab. Gefasst zeigte sich indes Götz bei seiner ersten Stellungnahme, der sich sein Abschneiden nicht erklären konnte und auf ein Nachzählen verzichtet. Am Dienstag wird er mit seinem Wahlkampfteam in die Analyse gehen. Dennoch sei er "menschlich enttäuscht“. Das Ganze habe auch seine gute Seite, so hätte seine Frau wieder mehr von ihm, so Götz.

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